Den vorläufigen Höhepunkt erreichte das Format dann mit der dritten Episode. 3,49 Millionen Menschen sahen „Lebenszeichen“ und bescherten dem Sender bei allen Zuschauern mehr als zehn Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde eine Quote von 16,1 Prozent gemessen. Bis dato schlug sich «Criminal Intent» sehr ordentlich – doch schon in den Wochen danach pendelten sich die Zuschauerzahlen auf normaleren Niveau ein. 2,76 Millionen Bundesbürger verfolgten beispielsweise die vierte Episode, eine Woche später sahen 3,10 Millionen Menschen zu. Schwankend waren die Marktanteile, die bei elf bzw. dreizehneinhalb Prozent (Zielgruppe) lagen.
Die Achterbahnfahrt ging auch bei den Episoden sechs bis acht weiter: Zwischen 2,50 und fast drei Millionen Zuschauer wurden im Schnitt gemessen – die Quoten lagen in der Zielgruppe zwischen elf- und zwölfeinhalb Prozent. Während die neunte Folge („Blondinen bevorzugt“) mehr als drei Millionen Menschen begeisterte, fielen die Reichweiten in den folgenden Wochen wieder ab. Den Tiefpunkt erreichte dann die Episode „Lieblos“, die auch auf lieblose Zahlen kamen: Mit knapp 2,60 Millionen Zuschauern lief es reichweitentechnisch zwar nur leicht schlechter als in den Wochen zuvor, aber da wesentlich mehr Menschen fernsahen, war die Quote nicht sonderlich berauschend. Mit 9,9 Prozent Marktanteil markiert diese 13. Folge das Staffeltief.
Der Aufschwung folgte jedoch auf dem Fuße: Die kommenden vier Episoden holten allesamt Marktanteile oberhalb der Zwölf-Prozent-Marke (jeweils etwa 2,90 Millionen Zuschauer). Kurz vor dem Ende der Staffel zogen die Werte sogar nochmals gewaltig an. „Blutsbrüder“, Folge Nummer 18, kam beispielsweise auf fast 3,30 Millionen Zuseher ab drei Jahren und erreichte erstmals seit einigen Monaten wieder mehr als zehn Prozent Marktanteil in der Gesamt-Zuschauergruppe. Mit über 15 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe dürften die Verantwortlichen in Köln sehr zufrieden gewesen sein.
Während sich die zwei folgenden Episoden eine kleine Auszeit nahmen (die Quoten lagen hier bei rund zwölf Prozent), startete «Criminal Intent» am letzten Mittwoch wieder durch. Die fünfte Staffel endete mit der zweiteiligen Folge „Im Sumpf des Verbrechens“ – fast drei Millionen Menschen sahen den ersten Teil – fast vier Millionen Bundesbürger sahen den zweiten Teil. Diese 3,96 Millionen (12,7 %) stellen zugleich den Staffelrekord dar. In der Zielgruppe stieg die Quote auf tolle 17,9 Prozent Marktanteil, was ebenfalls den Bestwert der fünften Staffel bedeutet.
«Criminal Intent» konnte also nur manchmal mit «CSI» mithalten, aber auch das kann wohl als Erfolg gewertet werden. Im Schnitt verfolgten fast drei Millionen Menschen die 22 Episoden der fünften «Criminal Intent»-Staffel. Neun Prozent der Zuschauer ab drei Jahren sahen Chris North bzw. Vincent D’Onofrio als Ermittler. In der Zielgruppe schalteten im Schnitt knapp 1,70 Millionen Menschen ein, der durchschnittliche Marktanteil lag bei 12,8 Prozent. VOX selbst kommt im laufenden Fernsehjahr auf 5,3 Prozent bei allen und auf 7,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.