Schon zum Start der 17. Season am 03. September 2006 wurde der Zuschauerrekord der gesamten Staffel aufgestellt. Die erreichten 1,90 Millionen Zuschauer (9,8 Prozent MA) sind sogar die besten Werte, die ProSieben seit der 12. Season im Jahr 2001/02 generieren konnte. Und auch in der Zielgruppe waren die Werte zum Start, so gut wie lange schon nicht mehr. Ganze 1,63 Millionen junge Zuschauer (19,6 Prozent MA) saßen ab 18.00 Uhr gebannt vor den Bildschirmen, um das neueste Abenteuer aus Springfield mitzuverfolgen.
Das sich diese Werte über die gesamte Staffel nicht aufrechterhalten lassen, dessen war sich ProSieben sicher bewusst. Das, was sich aber schon eine Woche später ereignete, war nicht zu erwarten. Nach den Rekordwerten der Vorwoche sanken die Zuschauerzahlen auf nunmehr 0,80 Millionen (5,6 Prozent MA) ab und markieren zusammen mit dem Seasonfinale die schwächste Reichweite der gesamten Season. In den nächsten zwei Wochen darauf stabilisierten sich die Werte wieder und pendelten sich auf einem Niveau zwischen 1,06 (17x05 "Mamas kleiner Liebling") und 1,23 Millionen (17x03 "Milhouse aus Sand und Nebel") ein.
Im Oktober 2006 blieben die Reichweiten auf einem sicheren mittleren Niveau. Erst am 29. Oktober 2006 konnten mit der Folge "B.I.: Bartificial Intelligence" und ganzen 1,72 Millionen Zuschauern um 18.00 Uhr wieder ein besserer Wert erzielt werden. Auch in der Zielgruppe sah es mit 1,46 Millionen endlich mal wieder besser aus. Mit den zwei im November 2006 ausgestrahlten Episoden 17x10 "Simpsons Weihnachtsgeschichten" und 17x11 "Die Straße der Verdammten" beendete ProSieben dann vorerst die Ausstrahlung und schickte «Die Simpsons» in die wohlverdiente Weihnachtspause. Die Quoten lagen allerdings wieder auf dem „normalen“ Level von rund 1,25 bis 1,30 Millionen Zuschauern.
Nach der Pause starteten Bart, Homer und Maggie ab dem 21. Januar 2007 mit den restlichen elf Episoden der Staffel in den finalen Abschnitt. Gleich zu Beginn kletterten die Zuschauerzahlen auf 1,57 Millionen (6,6 Prozent MA), welche in der darauffolgenden Woche sogar mit 1,67 Millionen und 7,0 Prozent Marktanteil getoppt werden konnten. Damit liegt der Januar 2007 mit durchschnittlich 1,62 Millionen bei den Gesamtzuschauern und 1,37 Millionen junger Zuschauer ganz vorne bei den Monatsrankings der 17. Season.
Doch wie so oft, folgt auf den großen Erfolg auch wieder der Misserfolg. Denn in den nächsten Wochen sollten sich diese Durchschnittswerte nicht noch einmal generieren lassen. Bis zum Seasonfinale am 08. April sanken die durchschnittlichen Reichweiten monatsweise von 1,29 Millionen im Februar 2007, auf 1,04 im März 2007 und 0,99 Millionen im April 2007. Zudem stellte die 14. Folge "Bart hat zwei Mütter" am 04. Februar 2007 mit nur 1,00 Millionen Zuschauern den Minusrekord bei den Marktanteilen auf. Nur 3,3 Prozent der Gesamt- und 6,4 Prozent der werberelevanten Zuschauer fanden den Weg zur roten Sieben.
Den negativen Schlusspunkt setzte schließlich, wie eingangs schon erwähnt, das Seasonfinale am 08. April 2007, das mit 0,80 Millionen Gesamt- und 0,62 Millionen jungen Zuschauern ganz am Ende der Ranglisten rangiert.
Trotz alledem ist die 17. Staffel der «Simpsons» als Erfolg anzusehen. Denn im Vergleich zum Vorjahr, die 16. Staffel wurde von September 2005 bis Februar 2006 am Samstagvorabend gesendet, konnten die durchschnittlichen Quoten erheblich gesteigert werden. Die Zuschauerzahlen stiegen um 450.000 auf 1,25 Millionen bei den Gesamtzuschauern und um 360.000 auf 1,05 Millionen bei den werberelevanten Zuschauern. Und auch bei den Marktanteilen machte sich der Wechsel von Samstag auf Sonntag bezahlt. Hier kletterten die Werte um ganze 1,67 Punkte auf 6,7 Prozent bei den Gesamtzuschauern und um 2,77 Punkte auf 13,5 Prozent in der Zielgruppe.