Beim vergangenen Mal wurde Stefan Raab in seiner eigenen Show besiegt, diesmal ging es daher um "nur noch" 500.000 Euro. Bitter für ProSieben: Dadurch ging das Interesse an «Schlag den Raab» spürbar zurück.
Die vierte Ausgabe der ProSieben-Show sahen diesmal nur noch 2,25 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil belief sich aufgrund der langen Sendezeit auf dennoch gute 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Ende Januar sahen jedoch noch 3,69 Millionen Menschen zu, was damals für satte 14,1 Prozent Marktanteil reichte. In der Zielgruppe ging es ebenfalls deutlich nach unten: Mehr als eine Million Werberelevante schalteten diesmal nicht mehr ein. 1,64 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten in dieser Woche daher ordentliche 17,8 Prozent Marktanteil, doch zuletzt fieberten noch 26,0 Prozent mit.
An der harten «Superstar»-Konkurrenz kann es kaum gelegen haben, schließlich musste «Schlag den Raab» beim letzten Mal sogar gegen die noch stärkeren Casting-Reports antreten. «Deutschland sucht den Superstar» war daher auch in dieser Woche wieder klarer Marktführer: An einem zuschauerschwachen Samstag sahen im Schnitt 2,68 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer zu, was einem Marktanteil von 28,3 Prozent in der wichtigen Zielgruppe entsprach. Beim Gesamtpublikum kam die Castingshow auf 4,16 Millionen Zuschauer und 15,6 Prozent Marktanteil. Die Entscheidung holte nach 23 Uhr gegen den quotenstarken Boxkampf im Ersten noch 3,68 Millionen Menschen vor die Bildschirme. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 24,4 Prozent.
Im Tagesvergleich kam RTL jedoch nur auf durchwachsene 16,2 Prozent Marktanteil, ProSieben darf dagegen mit 13,3 Prozent durchaus zufrieden sein. Nun bleibt abzuwarten, ob sich «Schlag den Raab» beim nächsten Mal ohne die «Superstars» wieder besser schlagen kann.