Wer schaut eigentlich «Dr. House»?

Erreicht die Krankenhausserie mit Hugh Laurie mehr Frauen als Männer? Klar ist: Bei Zuschauern mit Studium ist «Dr. House» recht unbeliebt.

Mit insgesamt 6,22 Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 31,3 Prozent in der Zielgruppe stellte «Dr. House» am Dienstagabend einen neuen Rekord auf. Quotenmeter.de hat sich die Zuschauerzahlen genauer angesehen.

Den höchsten Marktanteil holte die Krankenhausserie in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen: 1,61 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse begeisterten sich für die Folge "Ein Problem ist nur das Leben". Damit lag der Marktanteil hier bei 35,9 Prozent. Kaum schlechter lief es bei den 14- bis 19-Jährigen, wo ein Marktanteil von 35,3 Prozent gemessen wurde. Und auch ansonsten sind die Marktanteile bei den Werberelevanten sehr hoch: So sahen 26,9 Prozent der 20- bis 29-Jährigen zu, bei den 40- bis 49-Jährigen erreichte «Dr. House» ebenfalls sehr gute 28,4 Prozent.



Beliebt war die Klinikserie zudem auch bei den Zuschauern bis 64, wo der Marktanteil mit 17,0 Prozent recht hoch ausfiel. Einzig die über 65-Jährigen fanden an «Dr. House» wenig Gefallen und bescherten RTL hier nur einen Marktanteil von 6,7 Prozent - was man in Köln jedoch gut verschmerzen dürfte.

Beim Vergleich der Geschlechter schneidet «Dr. House» bei den Frauen besser ab: Sie stellten am Dienstagabend mit 3,74 Millionen Zuschauerinnen den größten Anteil des Publikums. Der Marktanteil lag hier bei 22,4 Prozent. Die Männer waren allerdings trotzdem angetan von der Arztserie und sorgten für einen Marktanteil von immerhin 17,2 Prozent. Die besten Werte beim Bildungs-Vergleich erzielt «Dr. House» in der Gruppe der Zuschauer mit Abitur. Überraschend schwach schnitt die RTL-Serie jedoch bei Zuschauern mit Studium ab, wo der Marktanteil nicht über 13,9 Prozent hinaus kam. Im Berufs-Vergleich war die Serie bei Arbeitern mit 28,7 Prozent am beliebtesten. Beamte waren weniger angetan und sorgten nur für 18,5 Prozent.