Für Zuschauer von «Deutschland sucht den Superstar» dürfte die Meldung ein Schock gewesen sein: Kandidat Max Buskohl hat überraschend sein Abschied aus der RTL-Castingshow erklärt - ausgerechnet zwei Wochen vor dem Finale.
Er habe sich nicht an "vereinbarte Termine und Verträge" gehalten, berichtete die "Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe. Musiker und Produzent Carl Carlton, zugleich auch Vater von Max, hat dies jedoch gegenüber "Spiegel Online" dementiert. Er habe die Sendung aus freien Stücken verlassen, weil er musikalische Wünsche und Vorstellungen nicht habe verwirklichen können. Seine anfänglichen Bedenken sieht Carlton inzwischen bestätigt: "Max ist da in etwas hineingerutscht - und hat zu spät gesehen, worauf das hinsteuert." Und er gibt zu: "Unser dummer Junge hat's zu spät gemerkt."
Als "integrer Künstler" bekomme man durch die Verträge bei «DSDS» einen "Engpass". Erst zwei Wochen sei Max klar geworden, dass er seine Zukunft nicht als "Superstar" sieht. Eine Vertragslücke machte den Ausstieg schließlich möglich. Carlton: "Ich glaube, die hatten selbst nicht gemerkt, dass da so eine Klausel drinsteht." Die Entscheidung selbst habe Max jedoch bereits in der vergangenen Woche gefasst, woraufhin RTL den Kandidaten bat, noch an der kommenden Show teilzunehmen. Dieser Ansicht widersprach der Sender jedoch gegenüber "Spiegel Online".
Weil Buskohl in den ersten drei Monaten nach der Show keine Platten produzieren darf, gab ihm der Vater einen guten Rat: "Ich hab' ihm gesagt, er soll jetzt mit seiner Band 'Empty Trash' spielen und sich den Arsch aufreißen, das ist die beste Schule." Für die Zukunft sieht es dennoch gut aus. Carlton: "Er kann sich vor Angeboten nicht retten."