Montag, 23. April 2007

Wie schnitt «Big Brother - Die Entscheidung» ab? Schlugen sich die VOX-Serien mal wieder gut? Außerdem: Die Tagesmarktanteile der Sender.

Der Montagabend ging wieder an Günther Jauch: Sein RTL-Quiz «Wer wird Millionär?» unterhielt durchschnittlich 6,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 21,3 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die Show - wenn auch nur knapp - Marktführer um diese Uhrzeit: Mit 1,95 Millionen Zuschauern und 15,9 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse lag «Wer wird Millionär?» ganz leicht über dem Schnitt des Kölner Senders. Der zweite Platz ging ebenfalls an RTL: Die neue Reihe «Helfer mit Herz» erfreut sich noch größerer Beliebtheit als in der Vorwoche und holte sich mit 2,29 Millionen Werberelevanten sowie einem Marktanteil von 18,3 Prozent den Sieg in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum warrn 4,90 Millionen Menschen dabei.

Das ZDF setzte auf «Rosa Roth» und zeigte den ersten von drei Teilen eines großen Specials. Mit 4,27 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,6 Prozent dürften die Verantwortlichen jedoch nur bedingt zufrieden sein. Beim jungen Publikum kam man gar nicht über 5,9 Prozent Marktanteil hinaus. Und dann folgte auch schon wieder RTL - diesmal mit «Extra». Das Magazin erreichte zu später Stunde noch 2,13 Millionen junge Zuschauer und holte damit einen Marktanteil von 24,7 Prozent in der Zielgruppe. Auch insgesamt war der Privatsender Marktführer, denn 4,00 Millionen Zuschauer bedeuteten starke 21,4 Prozent Marktanteil.



Die nächsten Ränge sicherte sich VOX mit seinen Krimiserien «CSI: NY» und «Criminal Intent», die jeweils knapp mehr als drei Millionen Bundesbürger erreichten und in der umworbenen Zielgruppe auf Marktanteile um 15 Prozent kamen. Davon konnten die Kollegen der ARD nur träumen, denn die Dokumentationen «Deutschlands älteste Bäume» und «Der Tag, als Jürgen W. Möllemann in den Tod sprang» erreichten insgesamt 2,76 und 2,72 Millionen Menschen. Wenig erfreulich fielen zudem die Marktanteile aus: Sie lagen beide Male unter der 9-Prozent-Marke - viel zu wenig für die ARD-Ansprüche. Bei ProSieben lief es auch nicht gut - einzig die «Märchenstunde» überzeugte mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 13,9 Prozent. Sat.1 kam mit «Stadt Land Mord!» nur auf 2,44 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppen-Marktanteil von 8,5 Prozent.

Doch «Dr. Psycho» erreichte danach nur noch 7,4 Prozent der Werberelevanten und kam insgesamt auf 1,09 Millionen Zuschauer. «Switch reloaded» brachte es danach ebenfalls auf wenig erfreuliche 1,21 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe lag die Parodie-Show mit nur 9,7 Prozent Marktanteil im roten Bereich. Zum Abschluss des Abends erreichte auch «Stromberg» nur durchwachsene 11,7 Prozent. Glückliche Gesichter dagegen bei RTL II: «Die Kochprofis» erreichten zur besten Sendezeit einen Marktanteil von 9,0 Prozent beim jungen Publikum und insgesamt 1,45 Millionen Zuschauer. «Big Brother - Die Entscheidung» sahen anschließend noch 1,28 Millionen Menschen und 8,7 Prozent der Werberelevanten.

kabel eins setzte auf die Komödie «Das Krokodil und sein Nilpferd» lag mit 1,41 Millionen Zuschauern ebenfalls ordentlich im Rennen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 810.000 Zuschauern dieser Altersklasse und 6,6 Prozent Marktanteil recht ordentlich.

Die Tagesmarktanteile
RTL landete am Montag mit einem Marktanteil von 15,0 Prozent beim Gesamtpublikum auf dem ersten Platz vor den Kollegen der ARD mit 12,5 Prozent. Das ZDF erreichte 12,0 Prozent aller Zuschauer und landete damit auf Rang drei, gefolgt von Sat.1 mit 10,7 Prozent. Die weiteren Plätze: VOX (7,4 Prozent), RTL II (3,8 Prozent) und kabel eins (3,4 Prozent).

In der Zielgruppe war RTL mit 16,3 Prozent Marktanteil ebenfalls Marktführer am ersten Tag der Woche. ProSieben erreichte 11,7 Prozent und Rang zwei und lag damit vor Sat.1 mit 11,0 Prozent. Die Kollegen von VOX erzielten einen Marktanteil von 10,2 Prozent und kamen damit auf Platz vier. Dahinter: RTL II (6,8 Prozent), ARD (6,7 Prozent), ZDF (5,7 Prozent) und kabel eins (5,4 Prozent).