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Mit der Entscheidung nimmt die Kommission die im Dezember 2006 unterbreiteten Verpflichtungen an, die ihrer Auffassung nach geeignet sind, die Einhaltung sowohl der allgemeinen Beihilfevorschriften des EG-Vertrags wie auch der Mitteilung der Kommission aus dem Jahr 2001 über die Anwendung der Vorschriften über Staatliche Beihilfen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu gewährleisten. Die angekündigten Änderungen betreffen unter anderem eine Konkretisierung und eine angemessene Übertragung des öffentlich-rechtlichen Auftrags insbesondere im Hinblick auf neue Medien, eine Einhaltung marktwirtschaftlicher Grundsätze bei den kommerziellen Tätigkeiten und mehr Transparenz bei der Vergabe von Sublizenzen für Sportrechte.
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Auch bei der ARD nahm man die Entscheidung positiv auf. Man übersehe jedoch nicht die damit verbundenen Herausforderungen, was die Umsetzung in einen Rundfunkstaatsvertrag betrifft: "Das geht an die Grenze dessen, was im Rahmen der Rundfunkfreiheit nach unserer Verfassung an Zugeständnissen möglich war." Jürgen Doetz, der Präsident des Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hatte zuvor deutlich gemacht, dass die EU-Kommission ARD und ZDF "keinen Freibrief erteilt" habe. Doetz: "Frühzeitige Jubelarien, wie die der ARD in der letzten Woche, sind daher unangebracht. Ob die zukünftige Ausgestaltung der Rundfunkfinanzierung vor der EU bestehen wird, liegt nun bei den Ländern, die die Brüsseler Vorgaben im Rundfunkstaatsvertrag umsetzen müssen, und bei den Anstalten, die sich an klar definierte Bewährungsauflagen halten müssen."
ARD-Generalsekretärin Dr. Verena Wiedemann stellte klar, "wir haben immer wieder betont, dass es uns nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um Rechtssicherheit geht. Die Meldungen einzelner Printmedien, die die absehbare Entscheidung der EU-Kommission als "Sieg für ARD und ZDF" gewertet hatten, entsprechen nicht unserer Auffassung des Sachverhaltes."