Primetime-Report

«Topmodels» hauchdünn hinter «Superstars»

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Quotenmeter.de blickt zurück auf Woche 33 des Fernsehjahres. Alles zu den Tops und Flops der vergangenen sieben Tage aus Sicht der Einschaltquoten.

Der Überblick
Foto: RTLFür RTL begann die Woche mit Daumendrücken: Konnte man mit der neuen Reihe «Helfer mit Herz» endlich ein geeignetes Format für den Montag finden? Die Antwort lautete ganz klar: Ja. 4,57 Millionen Menschen blieben nach «Wer wird Millionär?» dran und bescherten RTL damit einen Marktanteil von 15,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Das reichte am Ende der Woche für Platz 17. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 1,99 Millionen junge Zuschauer die von Vera Int-Veen moderierte Sendung – hier lag der Marktanteil bei 16,0 Prozent. Rang 17 war auch hier das Ergebnis im Wochenranking. Ernücherung hingegen bei ProSieben mit der hauseigenen «Märchenstunde», die in der Zielgruppe mit 13,1 Prozent Marktanteil so schwach war wie noch nie.

Doch größtes Sorgenkind war «Dr. Psycho» mit Christian Ulmen: Die Serie erreichte im Anschluss nur 960.000 werberelevante Zuschauer, was für einen Marktanteil von 7,9 Prozent reichte. Im Wochenranking sprang daher nur ein schlechter 77. Platz heraus. Dafür lief es bereits einen Tag später zur gleichen Zeit für «Desperate Housewives» deutlich besser: Mit 1,86 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern konnte ein Marktanteil von 14,1 Prozent beim jungen Publikum gemessen werden. Insgesamt sahen 2,19 Millionen Menschen zu, was für 7,2 Prozent Marktanteil reichte. Damit erzielte die ProSieben-Serie deutlich bessere Werte als zuletzt.




Foto: ZDFIn der obersten Liga beim Gesamtpublikum spielte allerdings das Erste mit dem DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Nürnberg und Frankfurt, das sich etwas mehr als sechs Millionen Menschen nicht entgehen ließen. Das ZDF hatte einen Tag später allerdings noch mehr Glück und holte mit dem Spiel zwischen Wolfsburg und Stuttgart sogar 7,02 Millionen Menschen zu sich. Zugleich war die Übertragung damit auch die erfolgreichste Sendung der Woche. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Jörg Pilawa und seinem «Star Quiz», das sich 6,61 Millionen Menschen nicht entgehen ließen. Bei den jungen Zuschauern war besonders Heidi Klums «Topmodel»-Show beliebt: 2,75 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten 22,9 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren 3,63 Millionen Menschen dabei.

Wenig spektakulär verlief der Freitag – einzig die RTL-Serie «Alle lieben Jimmy» sorgte für Aufsehen. Die letzten Folgen der Comedyserie erreichten in der Zielgruppe nur knapp mehr als eine Million junge Zuschauer und Marktanteile von 9,0 und 10,0 Prozent. Am Ende der Woche gab es dafür die Plätze 73 und 58. Am Samstag war die RTL-Welt dann jedoch wieder in Ordnung, denn «Deutschland sucht den Superstar» unterhielt 2,76 Millionen junge Menschen – nur hauchdünn mehr als Klums «Topmodels» am Donnerstag. Der Marktanteil fiel aufgrund der geringeren Fernsehnutzung mit 26,8 Prozent allerdings deutlich besser aus.

Schlecht lief es für die Kölner am Sonntag mit der Wiederholung von «Johnny English». Nur 12,9 Prozent der Werberelevanten verfolgten die Komödie mit Rowan Atkinson. In Führung lag ProSieben mit dem Spielfilm «Hellboy», der es auf 2,97 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Zielgruppen-Marktanteil von 22,1 Prozent brachte. Damit landete die US-Produktion im Wochenranking auf dem dritten Platz. Insgesamt siegt das Erste mit einer neuen «Schimanski»-Folge, die sich 6,81 Millionen Menschen nicht entgehen ließen.

Der Gewinner der Woche
… ist das «heute-journal». Die Donnerstags-Ausgabe wurde von Claus Kleber und Entertainer Harald Schmidt moderiert und verhalf der Sendung zu einem deutlichen Quotenanstieg. 4,24 Millionen Zuschauer reichten für 14,6 Prozent Marktanteil und Platz 26 im Wochenranking. Eine Woche zuvor erreichte das Magazin zur selben Zeit lediglich 2,74 Millionen Bundesbürger und einen damit verbundenen Marktanteil von 9,5 Prozent. Im Wochenranking belegte das «heute-journal» damals nur Platz 57.

Der Verlierer der Woche
… ist «Spiegel TV»: Das RTL-Magazin lockte am Sonntagabend nur 1,09 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zum Kölner Sender und erzielte einen schwachen Marktanteil von 9,3 Prozent in der Zielgruppe. Damit belegte die Sendung nur Rang 56 im Wochenranking – ein Minus von 19 Plätzen gegenüber der Vorwoche. Insgesamt ging es sogar um 26 Ränge nach unten.

Die Überraschung der Woche
… gelang «Dr. House» am Dienstagabend. Mit 6,22 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,1 Prozent stellte die US-Serie einen neuen Rekord auf. Auch in der Zielgruppe lief es für Hauptdarsteller Hugh Laurie so gut wie noch nie. Hier reichten 4,17 Millionen 14- bis 49-Jährige für starke 31,3 Prozent Marktanteil. Klar, dass die RTL-Serie damit das erfolgreichste Format der Woche war.

Die Zahl der Woche
… ist 1,66 Millionen. So viele Menschen sahen am Freitagabend den Abschied von Cordula Stratmann aus der «Schillerstraße». Der Marktanteil belief sich insgesamt auf schwache 5,6 Prozent und macht deutlich, dass Veränderungen an der Sendung bitter nötig sind. Auch beim jungen Publikum sah es mit nur 10,3 Prozent Marktanteil alles andere als rosig aus.

Der Stand der Season
«Wetten, dass..?», «Tatort», «Wer wird Millionär?» – das ist die Reihenfolge beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe liegen die Mittwochsausgaben von «Deutschland sucht den Superstar» wohl uneinholbar an der Spitze vor «Wetten, dass..?». Weil die neuen Folgen der Dokusoap «Raus aus den Schulden» nicht ganz an die Werte der Premiere anknüpfen konnten, fiel das Format von Rang sieben auf 10.

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