Ein Wechselbad der Gefühle erlebte ProSieben am Samstagabend. Erst zu später Stunde wurden die Einschaltquoten gut. Zur besten Sendezeit versagte die Premiere von «Dumm und dümmerer» auf ganzer Linie.
Lediglich 950.000 Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich für die US-Produktion aus dem Jahr 2003. Der Marktanteil fiel mit 3,8 Prozent alles andere als gut aus - selbst VOX war mit dem inzwischen fünfzehn Jahre alten Psychothriller «Death Train» erfolgreicher als die Münchner. Keine Chance hatte «Dumm und dümmerer» außerdem in der Zielgruppe, wo 0,73 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer für einen miesen Marktanteil von 8,3 Prozent reichten. Im laufenden Fernsehjahr liegt der ProSieben-Schnitt dagegen bei 12,1 Prozent.
Erst ab 22:00 Uhr wusste der Münchner Privatsender schließlich zu überzeugen: Die 1998 entstandene Fantasykomödie «Dogma» erreichte im Schnitt 1,21 Millionen werberelevante Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 14,7 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt kam die US-Produktion auf 1,45 Millionen Zuschauer und 7,4 Prozent Marktanteil - ein versöhnlicher Abschluss des Abends.