Sat.1: Lisa-Boom bei «Verliebt in Berlin» schon vorbei?

Der Hype um Lisa Plenske leidet unter sommerlichen Temperaturen und geringem Interesse. Um die Zukunft von «Verliebt in Berlin» steht es immer schlechter.

Vor wenigen Tagen zeigte man sich bei Sat.1 noch zufrieden mit den derzeitigen Zuschauerzahlen von «Verliebt in Berlin». Allerdings: Zwar hat die Telenovela seit der Rückkehr von Alexandra Neldel deutlich zulegen können, doch der Anstieg könnte zu gering gewesen sein, um auch nachhaltig noch gute Quoten einfahren zu können.

Das gilt erst recht für die Werte vom Montag: Ab 19:15 Uhr entschieden sich nur noch 2,02 Millionen Menschen für die Sat.1-Serie. Der Marktanteil lag mit 10,8 Prozent erneut im grünen Bereich, doch für die weitere Entwicklung von «Verliebt in Berlin» dürfte das beinahe zu wenig sein. Gleiches gilt auch für die Zielgruppe: Mit 0,75 Millionen jungen Zuschauern konnte der Berliner Sender nur noch 11,8 Prozent der Werberelevanten für sich gewinnen. Die erwarteten Zuschauerverluste nach Lisa Plenskes Abgang dürfte die Serie wohl in eine weitere Krise stürzen, sollten die Zahlen in den kommenden Tagen auf diesem Niveau verharren.



Nutznießer von der Schwäche ist die RTL-Soap «Alles was zählt», die am Montag bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich vor der Telenovela lag und auf 0,89 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse sowie einen Marktanteil von 14,4 Prozent kam. Damit muss sich jedoch auch diese Serie weiterhin mit unterdurchschnittlichen Werten begnügen. Insgesamt sah es mit 2,04 Millionen Zuschauern und 11,2 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht überragend aus.