Nicht nur Sat.1 konnte um 20.15 Uhr mit seiner Serie zufrieden sein, auch für ProSieben lief es zum Start der Mittwochs-Primetime nicht übel. Die US-Serie «Cold Case» holte die zweitbeste Reichweite seit Staffelstart. Durchschnittlich verfolgten 1,66 Millionen Menschen einen weiteren Fall der Kriminalisten. Dies hatte einen Marktanteil von 5,7 Prozent in der Gesamtzuschauergruppe zur Folge. In der Zielgruppe lag man zwar weiterhin leicht unterhalb des Senderschnitts, befindet sich aber angesichts der ansteigenden Werte auf einem recht guten Weg.
10,2 Prozent Marktanteil wurden am Mittwoch gemessen – auch dies ist der zweitbeste Wert der laufenden Staffel. Interessantes Detail am Rande: Die Sat.1-Serie «GSG 9» konnte die US-Serie knapp schlagen – 1,20 Zielgrüpplinge verfolgten die deutsche Produktion, 1,18 Millionen Werberelevante die US-Serie.
Recht gut sieht es auch für «Emergency Room» aus: Die Krankenhausserie lockte 1,78 Millionen Menschen vor die TV-Geräte und bescherte ProSieben somit einen durchschnittlichen Marktanteil von 6,2 Prozent bei allen und 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Um wirklich als Erfolg deklariert werden zu können, sollte auch hier noch etwas Luft nach oben bestehen.
Einen herben Absturz musste unterdessen die Serie «Weeds» hinnehmen. Alle vier Werte markieren einen neuen Minus-Rekord. Nur noch 0,88 Millionen Menschen verfolgten das rund 35-minütige Format am gestrigen Mittwochabend. Mit 3,9 Prozent liegt man damit nun im tiefroten Bereich. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen, auf die die Serie zugeschnitten ist, sieht es nur unwesentlich besser aus. Mit nur noch 700.000 Zuschauern ließ sich nur ein magerer Marktanteil von exakt sieben Prozent erzählen. Gestartet war die Serie mit zwölf Prozent. Nächsten Mittwoch startet die «Cold Case»-«Weeds»-Achterbahn erneut – ob es bergauf oder doch bergab geht, erfahren die Fahrgäste erst in einer Woche.