US-Quoten

Endspurt in den Vereinigten Staaten

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Während sich einige Shows wohl gerade noch retten können, geht bei anderen schon sehr bald das Licht aus. Die 32. US-Fernsehwoche im genauen Überblick - nur bei Quotenmeter.de



Der Überblick:

Foto: Alliance AtlantisDie Zeiten, in denen die NBC-Show «Deal or No Deal» am Montagabend deutlich über 15 Millionen Amerikaner begeistert hat, sind längst vorbei. Am vergangenen Montag belief sich die Zuschauerzahl auf gerade einmal rund elf Millionen US-Bürger. Der Sieger des Montags hieß demnach «CSI: Miami» (Foto), das sich mit 16,60 Millionen Zusehern klar von der Konkurrenz abhob. Auch der «King of Queens» holte mit einer seiner letzten Episoden akzeptable Werte – mit 12,35 Millionen Zusehern ist bei der Sitcom zuschauertechnisch alles in Butter.



Am Dienstag gewann erneut das FOX-Line-Up. «American Idol» kam auf 24,91 Millionen Zuschauer, «House» auf knapp 19,80 Millionen. Erneut konnte nur die CBS-Krimi-Serie «NCIS» mit der Casting-Show mithalten, sie kam auf rund 13,5 Millionen Zusehende. Sonst war nicht viel geboten am Dienstag – NBC zeigte nur Wiederholungen seiner «Law & Order»-Serien und holte damit vergleichsweise wenige Menschen vor die Bildschirme.



Die Mittwochs-Entscheidungs-Show von «American Idol» wurde mit 25,44 Millionen Zusehern Wochensieger in den USA. Der zweitplatzierte am Mittwochabend, Jerry Bruckheimer mit seiner Serie «CSI: NY» hatte nicht einmal halb so viele Zuschauer wie die Casting-Show. Das Krimi-Format muss sich mit knapp 11,30 Millionen Zusehern zufrieden geben. Die ABC-Mystery-Serie «Lost» unterhielt etwas mehr als elf Millionen US-Bürger.



Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich zwei Erstausstrahlungen der Donnerstags-Serien «Grey’s Anatomy» und «CSI». Der Krimi hatte diesmal aber die Nase vorne: Mit knapp 19,40 Millionen Menschen lag das Spurensicherungsteam vor Foto: NBCden jungen Ärzten, die durchschnittlich 18,71 Millionen US-Bürger vor die TV-Geräte lockten. Enttäuschend waren die Quoten am Freitagabend – keine einzige Sendung holte mehr als zehn Millionen Zuschauer. Der Tagessieger hieß «Numb3rs» mit 9,90 Millionen Zusehern. «Law & Order» (Foto) enttäuschte erneut mit nur 7,38 Millionen Menschen, die eine weitere Folge der 17. Staffel sehen wollten.



Leicht steigende Zuschauerzahlen konnten unterdessen die «Desperate Housewives» verbuchen. Immerhin lag man in der vergangenen Woche wieder oberhalb der 16 Millionen und wurde so Tagessieger. «Without a Trace» kam auf knapp 13,50 Millionen Zuseher, «Cold Case» lag bei 11,92 Millionen Zusehenden.



Der Gewinner der Woche:

…ist in dieser Woche schwer auszumachen, da kein Format wirklich viel hinzugewonnen hat. Bei den «Simpsons» ist allesdings eine leichte Steigerung auszumachen. Auf Platz 45 liegend holten sie 7,13 Millionen Zuschauer. Kein wirkliches Rekordergebnis, aber immerhin auch nicht das Übelste.



Der Verlierer der Woche:

Foto: Buena Vista…könnte gut und gerne die CBS-Serie «Jericho» sein, die mit nur noch sieben Millionen Zuschauern vermutlich in der kommenden Woche abgesetzt wird. Es gab aber ein Format, das noch schlechter lief. Ein «Lost»-Re-Run am Mittwochabend um 21.00 Uhr – also direkt vor einer neuen Folge – holte nur 3,76 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme und war damit das reichweitenschwächste ABC-Programm der gesamten Woche.



Die Überraschung der Woche:

…gelang erneut der CBS-Serie «Shark». Nicht mehr «Heroes», sondern eben «Sark» mausert sich langsam aber sicher zum erfolgreichsten Neustart der Saison. Im Season-Ranking liegt der Krimi nur noch zwei Ränge hinter der Superhelden-Saga. Betrachtet man die Reichweiten, wird es richtig eng. «Heroes» kommt auf 13,13 Millionen Zuseher im Schnitt, «Shark» auf 13,07 Millionen. Und in den vergangenen Wochen holte die CBS-Serie jeweils deutlich bessere Reichweiten. Wer letztlich gewinnt steht noch in den Sternen, «Shark» befindet sich jedoch auf der Überholspur.



Die Zahl der Woche:

…ist 38,1 Millionen.. Exakt so viele Menschen verfolgten im Schnitt die beiden Hit-Serien «Grey’s Anatomy» oder «CSI». Die Konkurrenz hatte demnach nur wenig zu melden am Donnerstagend.



Stand der Season:

Ganz vorne hat sich nichts getan: Die «American Idol»-Shows liegen weiterhin in Führung, auf Rang drei folgt «Dancing with the Stars». Nach «CSI» und «Grey’s Anatomy» ist «House» inzwischen die dritterfolgreichste Drama-Serie in den Vereinigten Staaten und lässt somit sogar die «CSI»-Ableger hinter sich.



Dass «Jericho» keine Zukunft hat, verrät auch ein Blick auf diese Statistik. Das Drama liegt auf Position 58 – und damit nur einen Platz vor der nach drei Folgen abgesetzten Mediziner-Serie «3 Lbs». 8,94 Millionen Menschen sahen «Jericho» bislang im Schnitt, bei «3 Lbs» zog man wegen 8,93 Millionen Zusehern schnell die Reißleine.


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