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"Es gibt auch Überlegungen, einige Formate schon einen Tick vor ihrer Ausstrahlung im TV ins Netz zu stellen. Darüber ist aber noch nicht abschließend beraten", so Michael Albrecht, ARD-Koordinator für Digital Video Broadcasting, am Mittwoch auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland. Das on-Demand-Angebot werde sich vorrangig auf Info-Formate erstrecken, da vor allem im fiktionalen Bereich die rechtliche Situation sehr kompliziert sei. "Hier muss mit den Rechteinhabern verhandelt werden, weil vor allem Altverträge keine Internet-Klauseln haben", so Albrecht.
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Auch 30 Jahre Videorekorder hätten an den Fernsehgewohnheiten nicht wirklich grundlegend etwas geändert. "Prognosen, wonach die zeitunabhängigen TV-Angebote in 5 oder 10 Jahren das lineare Fernsehen überflüssig machen, sind alle Quatsch", so Stock. Auch wenn die Bedeutung von Video-on-Demand freilich wachse.
Die BBC als Vorreiter neuer Ausspielwege in Europa will nach Worten ihres Deutschland-Repräsentanten Michael Kayser künftig ihr gesamtes TV-Angebot 30 Tage im Netz vorhalten. Möglich sei das aber nur deshalb, weil der britische Sender der größte Rechtehändler im TV-Markt weltweit sei. Für alte Sendungen müsse man deshalb in jedem Einzelfall die Rechte mit den Inhabern neu aushandeln, so Kayser.