Von «Rich List» bis «Rom»: Was uns der Sommer bringt (2)

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Viele Sender verzichten inzwischen auf Wiederholungen im Sommerprogramm. In diesem Jahr gibt es gleich eine ganze Reihe interessanter Formate.

Foto: Sat.1In der neuen Sendung gibt es zwei Rateteams und Wissensfragen aus allen Bereichen. Letztlich geht es um die Frage, welches Team am meisten weiß. Im Finale geht es schließlich um 100.000 Euro. Dass sich die Kandidatenpärchen noch nie zuvor begegnet sind, soll für zusätzlichen Reiz sorgen. Die Champions können immer weiter spielen und demnach ihren Gewinn theoretisch ins Unermessliche steigern. Diese Idee ist nicht neu: Bereits vor einigen Jahren konnte man bei der RTL-Show «Einundzwanzig» - anfangs auch ein Sommer-Überbrücker - praktisch ewig weiter spielen, sofern man dem Gegner nicht unterlag.

Moderator Kai Pflaume über den Reiz von «Rich List»: „Es ist eine Wissens-Gameshow für die gesamte Familie. Der Mitratefaktor für die Sat.1-Zuschauer ist bei uns ganz besonders hoch. Jeder zu Hause kann sein Wissen überprüfen. Die Spannung entsteht natürlich auch dadurch, dass die beiden Zweierteams gegeneinander spielen und am Ende viel Geld gewinnen können.“




Logo: Warner Bros.Freunde von Castingshows werden unterdessen von ProSieben mit der extralangen neuen «Popstars»-Staffel bedient. Im Sommer kommen jedoch nicht nur Show-Freunde auf ihre Kosten, denn RTL II zeigt ab Juli die US-Serie «Rom» im Hauptabendprogramm. Programmdirektor Axel Kühn handelte wohl auch in eigenem Interesse: „Ich selbst ärgere mich immer, wenn im Sommer überwiegend Wiederholungen zu sehen sind“, sagte er Anfang Mai 2007 im Gespräch mit dem Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de. Und er gab zu: „Eine erfolgreiche Serie ist im Sommer noch erfolgreicher.“ «Rom» sei „ganz ohne Zweifel ein echtes Highlight“, so Kühn weiter.

„Wir haben uns gefragt: Wo erfährt das Format die größte Aufmerksamkeit? Im Herbst hätte sich die Serie im Duell mit vielen anderen Neustars diese Aufmerksamkeit teilen müssen. Das wollten wir verhindern. Deswegen stand die Frage im Raum, ob wir im Sommer starten wollen, oder ob wir bis zum Winter warten.“ Und es gab noch einen weiteren Grund, der die Entscheidung leicht machte, wie Kühn verriet. „Da die DVD-Release für den Winter angedacht ist, wäre es Unsinn, die TV-Erstausstrahlung im Winter vorzunehmen. Deswegen läuft «Rom» jetzt im Juli.“

Spannung verspricht zudem die in Kürze startende US-Serie «Prison Break», die RTL am späten Donnerstagabend in Doppelfolgen ausstrahlt. Andere Serien wie «Dr. House» oder «CSI» sind in den Sommermonaten in der Pause – wenngleich das nur zum Teil richtig ist. RTL zeigt selbst bei hochsommerlichen Temperaturen die Hits aus den Staaten, verzichtet allerdings auf Erstausstrahlungen. Beim Blick auf die Quoten ist das ein verständlicher Schritt: Teilweise erzielten die Wiederholungen bessere Werte als die Premieren. Ein kostengünstigeres Abo auf gute Zuschauerzahlen kann sich kein Sender wünschen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite noch einmal die Sommer-Highlights auf einen Blick.

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