Der Bayerische Fernsehpreis 2007 für die besten Darstellerinnen und Darsteller in den Kategorien "Fernsehfilm" und "Serien/Reihen" geht an Rosemarie Fendel, Friedrich von Thun, Saskia Vester und Christian Ulmen.
Fendel wurde für ihre Rolle im ARD-Film «Das zweite Leben» ausgezeichnet. Wie sie den Bogen von der Verzweiflung bis zur mühsamen Neuorientierung meistert, gelinge nur einer so großen Schauspielerin wie Rosemarie Fendel mit ihrer unnachahmlichen Direktheit, in aller Behutsamkeit, ganz ohne Larmoyanz oder falsche Tränen, lobte die Jury. Kollege Friedrich von Thun bekam den Preis für seine Leistung in «Helen, Fred und Ted».
Christian Ulmen als Dr. Psycho gehört nach Ansicht der Juroren zu den Entdeckungen im Bereich der Fernsehserien. Mit seinem pointierten Witz, seinem chaotischen Charisma und seiner schlitzohrigen Spielfreude präge er die Serie und schaffe eine neuartige, originelle Fernsehfigur. Sein Spiel mache «Dr. Psycho» zu einem überaus erfolgreichen Fernsehereignis. Als beste Schauspielerin in der Kategorie Serien und Reihen wurde darüber hinaus Saskia Vester für ihre Rolle in der ZDF-Serie «KDD – Kriminaldauerdienst» ausgezeichnet.
Den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten überreichte Edmund Stoiber dem Moderator und Entertainer Frank Elstner für seine "herausragenden Leistungen und sein Lebenswerk". In seiner Laudatio würdigte Stoiber Frank Elstner als "Pionier des deutschen Fernsehens, der zu den ganz Großen im Showgeschäft zählt". Stoiber hob insbesondere die Vielfalt von Elstners langjährigem Schaffen als Journalist, Schauspieler, Talk-Moderator, Showmaster und erfolgreicher Medienmacher hervor.