Eigentlich ist es etwas unfair. Da geht es einem jungen Mädchen schlecht, weil es ihren Liebsten vermisst und schon sind einige «Big Brother»-Fans reaktiviert. So passiert am Dienstag. In Montags-Liveshow wurde Kandidat Basti von den Zuschauern aus der TV-WG gewählt. Ein harter Schlag für seine Freundin Sonja (Foto), die ebenfalls im Haus wohnt. Vier Wochen lang muss sie nun ohne Kuscheleinheiten auskommen.
Wie sie nach der Liveshow auf den Auszug reagiert hat, wollten 0,93 Millionen Bundesbürger wissen. Die Quote beim Publikum ab drei Jahren lag bei ordentlichen 4,4 Prozent. Richtig gut sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Durchschnittlich 0,70 Millionen Menschen dieser Altersgruppe verfolgten die Tageszusammenfassung. Damit kam RTL II auf einen Marktanteil von 9,2 Prozent. Eine deutliche Steigerung gegenüber des Vortags, als man nicht einmal die Acht-Prozent-Marke knacken konnte.
Dies machte sich auch beim Konkurrenzprogramm bemerkbar. «Verliebt in Berlin» unterschreibt sich derzeit das Todesurteil, in dem es im einstelligen Bereich dümpelt (9,9 % in der Zielgruppe) und auch «Alles was zählt» (Foto) hat schon bessere Zeiten gesehen. Die gestrige Folge kam nur auf 2,28 Millionen Zuseher. Bei den Werberelevanten wurde ein schlechter Marktanteil von 13,9 Prozent gemessen.