Quotencheck

«Law & Order: New York»

von  |  Quelle: RTL II
Der in den USA so erfolgreiche Ableger kann in Deutschland weiterhin nicht mit den anderen «Law & Order»-Formaten mithalten. Quotenmeter.de blickt auf die Folgen der nunmehr fünften Staffel zurück.

Sowohl das Ur-«Law & Order» als auch «Criminal Intent» sind in Deutschland ein großer Erfolg. Nur «Law & Order: New York», das in Amerika unter dem Titel «SVU» läuft, kann nicht mithalten. Und das, obwohl der Spin-Off in den Staaten mit Abstand am erfolgreichsten ist. In Deutschland zeigte RTL II die fünfte Staffel direkt am Anschluss an die vierte. Los ging es am Donnerstag vor Weihnachten 2006 – an diesem Tag wurde sofort auch die höchste Reichweite der gesamten Staffel erreicht. 1,47 Millionen Bundesbürger sahen zu – mit 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte man zufrieden sein. Auch „zwischen den Jahren“ lief es mit knapp 1,40 Millionen Zuschauern noch sehr gut.

Im neuen Jahr hatte das US-Format jedoch eine schwere Bewährungsprobe vor sich: An den ersten beiden Donnerstagen im Jahr musste man direkt gegen «CSI» antreten und ging sang-und klanglos baden. Nur 0,63 bzw. 0,56 Millionen Bundesbürger verfolgten die Episoden drei und vier. Folge vier markierte ohnehin das Tief der gesamten Staffel. Beim Gesamtpublikum lag die Serie bei 1,7 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe bei zweieinhalb Prozent. Mit «CSI» hat das Format in der Tat ein Problem. Als am 17. Mai 2007 ebenfalls eine «CSI»-Folge parallel zu «Law & Order: SVU» lief, brachen die RTL II-Quoten erneut ein. Nur 0,57 Millionen Menschen sahen damals zu, die Marktanteile beliefen sich auf 1,7 Prozent bei allen und auf drei Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.


Ohnehin machte RTL II mit der US-Hit-Serie eine Achterbahnfahrt mit. Dies zeigt sich gut an Werten der Folgen fünf, sechs und sieben. Von 5,8 Prozent Marktanteil ging es eine Woche später hinauf auf 6,9 Prozent bei den Werberelevanten. Erneut einen Donnerstag später lagen die Marktanteile nur noch bei rund viereinhalb Prozent. Wirklicher Erfolg sieht ohnehin anders aus: Keine der Episoden sieben bis 16 der fünften Staffel kam in der Zielgruppe über den Senderschnitt hinaus. Erst Mitte April, als im Gegenprogramm übrigens Fußball lief, sah es wieder besser aus. Am 5. April und 12. April 2007 holte die Dick Wolf-Serie über sieben Prozent Marktanteil.

Die höchste Quote der fünften Staffel überhaupt holte die Serie am 26. April 2007 als ebenfalls Fußball im Gegenprogramm lief – und so eben eine Erstausstrahlung von «Without a Trace» ausfiel. Damals holte man mit fünf Prozent Marktanteil bei allen den besten Wert der Staffel – und auch in der Zielgruppe stand man nie besser da. 8,4 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt. Eine ähnlich hohe Quote wurde zuletzt beim Staffelfinale Mitte Dezember 2006 gemessen. Ordentlich sah es dann am Donnerstag aus, als das Finale der fünften Runde gezeigt wurde. Mit 1,10 Millionen Zuschauern landete man exakt auf dem Schnitt der bisherigen 24 Folgen, in der Zielgruppe holte die Episode gute 6,8 Prozent Marktanteil – und lag somit genau auf dem Zielgruppenschnitt der vierten Staffel.

Alles in allem konnte die fünfte Staffel der Serie mit dem Vorgänger aber nicht mithalten. Staffel vier kam auf durchschnittlich 1,4 Millionen Zuschauer, die fünfte Runde lockte nur 1,10 Millionen Menschen an (3,6 % Marktanteil ab drei Jahren). Im werberelevanten Alter waren im Schnitt 0,67 Millionen Menschen – der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 5,6 Prozent. Bei Staffel vier waren es noch 6,8 Prozent. «CSI» und «Without a Trace» haben dem Format demnach zu schaffen gemacht. Die sechste Staffel zeigt RTL II dennoch direkt im Anschluss.

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