Zu spät: RTL-Sitcoms legen spürbar zu

In der kommenden Woche werden «Mitten im Leben» und «Kinder, Kinder» verschoben. Ausgerechnet nun zogen die Zuschauerzahlen an.

Von Beginn an konnte RTL am Freitagabend mit seinen neuen Comedyserien nicht überzeugen. Aus diesem Grund zeigt der Kölner Sender «Mitten im Leben» und «Kinder, Kinder» ab der kommenden Woche gut eine Stunde später.

Umso kurioser ist der Zuschaueranstieg vom Freitag: So erreichte die Comedyserie mit Heiner Lauterbach immerhin 12,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt «Mitten im Leben» zwar noch immer klar unter dem Schnitt des Kölner Senders, immerhin erzielte die Sitcom jedoch den besten Marktanteil seit dem Start. Gleiches gilt für «Kinder, Kinder»: Ab 21:45 Uhr entschieden sich 14,7 Prozent der Werberelevanten für die Serie mit Heinrich Schafmeister - auch das bedeutet einen neuen Bestwert.



Beim Gesamtpublikum schnitten die Sitcoms allerdings auch weiterhin nur schwach ab: «Mitten im Leben» musste sich mit 2,05 Millionen Zuschauern und 8,5 Prozent Marktanteil begnügen, «Kinder, Kinder» war mit 2,13 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,2 Prozent ein bisschen erfolgreicher. Im Vergleich zur Vorwoche ist der Anstieg enorm: Vor sieben Tagen entschieden sich jeweils nur 6,5 Prozent aller Zuschauer für die beiden Reihen.

Den Tagessieg bei den Jungen holte sich RTL in dieser Woche übrigens mit Comedy aus der Konserve: Mario Barths Live-Programm "Männer sind Schweine - Frauen aber auch!" lockte ab 22:15 Uhr im Schnitt 1,53 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer an, was einem Marktanteil von 17,8 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Anschließend schickte RTL schließlich noch die erste von drei bislang nicht gesendeten «Alles Atze»-Episoden auf Sendung. Immerhin konnten damit noch 16,2 Prozent der Jungen zum Einschalten bewegt werden.