Über den Erfolg von «Alarm für Cobra 11» könnte man wohl lange philosophieren. Erstaunlich, dass die action Concept-Produktion die einzige ist, die das Seriensterben der deutschen Formate im Privat-TV überlebt hat. Erstaunlich und lobenswert zugleich. Doch im Sommer 2007 tut sich selbst das erfolgreiche Format schwer. Nur mit Wiederholungen auf dem Bildschirm und dann gegen die erfolgreichen ProSieben-Casting-Shows antretend, ist nicht sonderlich viel zu holen.
Oftmals lag man dennoch über dem Senderschnitt, was als großer Erfolg bezeichnet werden kann. Aber immer klappt das nicht – so ein Tag war der Donnerstag. 3,40 Millionen Menschen sahen eine schon ein paar Jahre alte Episode – damals spielte noch Renè Steincke die Hauptrolle. Da nur 1,61 Millionen Menschen davon zwischen 14 und 49 Jahren alt waren, belief sich die Quote in der Zielgruppe auf nur 15,3 Prozent. «Cobra 11» lag so unterhalb des Schnitts.
Aber auch «CSI» tat sich um 21.15 Uhr schwer. Ebenfalls im Gegenprogramm von den «Popstars» kam man in der Zielgruppe nur auf 17,5 Prozent Marktanteil. Auch hier wird zwar auf hohem Niveau gejammert, aber eigentlich konnte man sich bislang von der Bruckheimer-Serie ein bisschen mehr erwarten. Um 22.15 Uhr war dann aber alles im Lot. Erstaunlich ist, dass die Folge um 22.15 Uhr sogar 0,02 Millionen Zuseher mehr hatte als ihr Vorgänger: 3,46 Millionen Bürger sahen diese – in der Zielgruppe wurden 20,8 Prozent Marktanteil erreicht.