In wenigen Wochen beginnt bereits die neue Bundesliga-Saison, doch die Zahl der verkauften arena-Abos lässt mit etwas mehr als einer Million nach einem Jahr noch zu wünschen übrig - auch wenn man das beim noch jungen Pay-TV-Sender freilich anders sieht.
Auch bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gibt man sich inzwischen nicht mehr ganz so gelassen wie noch vor einigen Monaten. "Die Entwicklung der Abonnentenzahlen ist natürlich beeinflusst durch einige Faktoren, die arena in letzter Konsequenz selbst zu verantworten hat", sagte DFL-Chef Christian Seifert nun in einem Interview mit dem Magazin "Sponsors". Gemeint ist damit die im Februar angekündigte Zusammenarbeit zwischen arena und Konkurrent Premiere, die inzwischen auf Eis liegt.
Seifert sprach in diesem Zusammenhang von einer "Irritation" der Kunden, die durch die geringe Kommunikation entstanden sei. Auch finanziell geht es arena derzeit eher schlecht. Dass die Bundesliga-Preise zu hoch seien, weist der DFL-Chef jedoch zurück. "Die Bundesliga ist relativ zu anderen Ligen nicht zu teuer. Darüber hinaus können wir die Geschäftszahlen von arena nicht kommentieren, da wir das Geschäftsmodell nicht zu verantworten haben, beispielsweise ein sehr starkes Absenken der Abonnentenpreise oder den Betrieb einer eigenen Satellitenplattform", so Seifert weiter.