Soap-Check: Dienstag, 26. Juni 2007

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Das Soap-Urgestein «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» schwächelt weiterhin. Bestwerte waren am Dienstag nirgends zu holen.



Ob’s am Wetter lag? Deutschland war am Dienstag nicht wirklich in Soap-Stimmung. Kein tägliches Format konnte am vergangenen Dienstag wirklich gute Werte einfahren. Für einige Formate sah es aber besonders mies aus. Dazu gehört auch der Serien-Dauerbrenner «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Natürlich liegt die RTL-Soap weiterhin sehr deutlich oberhalb des Senderschnitts. Denkt man aber an Werte von 25 Prozent Marktanteil, die das Format vor etwa einem Jahr noch regelmäßig holte, erschienen die am Dienstag eingefahrenen 18,8 Prozent Marktanteil doch etwas gering. 3,61 Millionen Menschen wollten die 3766. Episode der Serie im Schnitt sehen.






Nicht gut sieht es zudem für «Verliebt in Berlin» aus. Das Ende ist bereits gewiss, nur wann das Finale der Liebesgeschichte zwischen Hannah und Bruno über die Bühne gehen soll, ist noch unklar. Die 568. Folge fiel beim Gesamtpublikum sogar unter die Zwei-Millionen-Zuschauer-Marke. Nur 1,94 Millionen Zuschauer sahen im Schnitt, wie es zwischen Bruno und Kim kriselte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nur neun Prozent Marktanteil gemessen – damit lag man erneut weiter unter den Erwartungen.



Spannend ging es bei «Wege zum Glück» zu. Viktoria flieht verstört aus der Manufaktor nachdem sie einen Schuss abgefeuert hat. Aber nicht Annabell lag – wie gewünscht – regungslos am Boden. Für diesen Plot interessierten sich 2,45 Millionen Bundesbürger. 18,1 Prozent Marktanteil wurden beim Publikum ab drei Jahren gemessen – ein ordentlicher Wert, der aber ebenfalls keinen großen Rekord in der ZDF-Telenovela-Geschichte darstellt. Dafür gibt es eine andere positive Meldung: Seit dem 22. März hatte die tägliche Serie der Mainzer nicht mehr so viele Zuschauer. Dass die Reichweiten derart gut waren, können die Macher wohl auch dem miesen Wetter verdanken.



Schwer tut sich derzeit der «Marienhof». Die Bewohner sind noch immer geschockt über Moritz’ Amoklauf, doch nur 2,25 Millionen Zuschauer halfen bei der Verarbeitung der Geschehnisse. Im direkten Duell zur zweiten ARD-Soap, «Verbotene Liebe» musste die Produktion der Bavaria Film klar zurückstecken. 11,5 Prozent der Zuseher ab drei Jahren verfolgten den Marienhof, bei «Verbotene Liebe» waren es 13,5 Prozent Marktanteil. Auch bei den Reichweiten war die Grundy Ufa-Produktion vorne: 2,33 Millionen Menschen saßen ab 17.55 Uhr vor dem Fernseher, 2,25 Millionen ab 18.25 Uhr. Immerhin konnte sich der «Marienhof» vom Montags-Schock erholen. Zu Wochenbeginn lag die Quote beim Gesamtpublikum nur bei erschreckenden 8,8 Prozent.


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