Primetime-Report

Wenn Gottschalk von Kerkeling geärgert wird

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Shows waren in der vergangenen Woche beim Publikum gefragt. Wochensieger Thomas Gottschalk konnte alllerdings nicht komplett zufrieden sein.

Der Überblick
Foto: RTLFür Günther Jauch begann die vergangene Woche einmal mehr mit einem Sieg beim Gesamtpublikum: 6,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bedeuteten einen sehr guten Marktanteil in Höhe von 23,0 Prozent und dürfte die komplette Konkurrenz neidisch gemacht haben. Darüber hinaus lief es zur Abwechslung auch bei den 14- bis 49-Jährigen ordentlich: Immerhin 18,1 Prozent der jungen Zuschauer entschieden sich für die RTL-Show. Auch «Helfer mit Herz» schnitt anschließend mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent recht gut ab. Die härteste Konkurrenz des Abend kam von VOX: Die Krimi-Serien «CSI: NY» und «Criminal Intent» überzeugten mit Marktanteilen von 14,8 und 15,7 Prozent.

Auch am Dienstag war RTL übrigens unschlagbar: Grund waren «CSI: Miami» und «Dr. House», die in der wichtigen Zielgruppe gewohnt stark abschnitten. Obwohl von beiden Serien lediglich Wiederholungen gezeigt wurden, konnten bei den Werberelevanten Marktanteile in Höhe von 26,2 und 29,7 Prozent gemessen werden. Den Tagessieg beim Gesamtpublikum holte sich «In aller Freundschaft»: 4,94 Millionen Menschen entschieden sich ab 21:05 Uhr für die ARD-Serie.



Foto: ProSiebenMit Spannung wurden die Quoten des neuen ProSieben-Dienstags erwartet, doch die Münchner konnten nur bedingt zufrieden sein. Am besten schlug sich ein Promispecial der Dokusoap «We are Family», das von 2,02 Millionen Zuschauern gesehen wurde und in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen einen Marktanteil von 12,9 Prozent holte. Am Ende der Woche lag die Reihe beim jungen Publikum auf einem ordentlichen 29. Platz. «Gülcans Traumhochzeit» musste sich mit Rang 47 begnügen und fuhr mäßige 11,9 Prozent Marktanteil ein. Insgesamt konnten sich gerade mal 1,57 Millionen Menschen für die Premiere begeistern.

Einen seltenen Tagessieger gab es am Mittwochabend zu bestaunen: Das RTL-Magazin «stern TV» war mit 3,31 Millionen Zuschauern um 22:15 Uhr erfolgreicher als alle Sendungen, die zur Hauptsenderzeit gezeigt wurden. So brachte es der ARD-Film «Die Copiloten» ebenso wie die zum Tode Klausjürgen Wussows ausgestrahlte erste Folge der «Schwarzwaldklinik» auf je 3,17 Millionen Zuschauer. «Die 10 größten Soapstars» unterhielten 3,12 Millionen RTL-Zuschauer und die Sat.1-Show «Clever» kam immerhin noch auf 2,87 Millionen Fans. Deutlich fiel dagegen der Sieger am Donnerstag aus: 6,85 Millionen Menschen verfolgten Jörg Pilawas «Schultest» im Ersten – der Marktanteil belief sich auf starke 23,0 Prozent und fiel auch bei den Jüngeren mit 13,0 Prozent gut aus.

Foto: ZDF/Carmen SauerbreiShows waren auch am Freitag gefragt, allen voran «Wer wird Millionär?» und Mario Barths Suche nach den «Besten Comedians Deutschlands»: Beide Shows erzielten jeweils Marktanteile von mehr als zwanzig Prozent in der Zielgruppe – besonders für die Jauch-Show ist das ein großer Erfolg. Einen Tag später hatte das Quiz dann allerdings keine Chance: Gerade mal 12,0 Prozent der Werberelevanten sahen zu. Schuld war Thomas Gottschalk, der im ZDF sein «Wetten, dass..?»-Sommerspecial präsentierte und mit 3,56 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie 36,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe den Wochensieg holte. Insgesamt verpasste die Show mit 9,87 Millionen Zuschauern übrigens erstmals die 10-Millionen-Marke. Überraschend erfolgreich war übrigens «Let’s Dance»: Die Tanzshow erreichte im Gegenprogramm 4,36 Millionen Zuschauer sowie 18,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Der Sonntag ging schließlich an ProSieben: Gleich zu Beginn des Abends holte sich «Der WiXXer» mit 2,54 Millionen Werberelevanten und einem Marktanteil von 19,9 Prozent die Marktführerschaft beim jungen Publikum. Die Parodie landete auf Rang drei in den Wochencharts und war damit die meistgesehene ProSieben-Sendung der vergangenen sieben Tage. Doch für die wahre Überraschung sorgte «Stirb langsam: Jetzt erst recht» im Anschluss: 2,40 Millionen 14- bis 49-Jährige blieben wach und bescherten ProSieben damit sagenhafte 33,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum lief es mit 3,26 Millionen Zuschauern und 21,5 Prozent Marktanteil ebenfalls grandios.

Der Gewinner der Woche
… war die Sat.1-Doku «Ein Job – Deine Chance»: Am Mittwochabend entschieden sich 1,33 Millionen 14- bis 49-Jährige für die zweite Ausgabe der neuen Reihe. Der Marktanteil lag damit bei guten 12,9 Prozent, nachdem in der Woche zuvor noch lediglich 10,6 Prozent der Werberelevanten zusahen. Im Wochenranking stieg «Ein Job – Deine Chance» um 14 Plätze auf Rang 32.

Der Verlierer der Woche
… ist «Goodbye Deutschland – Die Auswanderer». Die VOX-Dokusoap verlor in der Zielgruppe binnen Wochenfrist 34 Plätze und erreichte zuletzt eher schwache 7,0 Prozent Marktanteil. Insgesamt fehlten rund 500.000 Zuschauer – hier ging es um 25 Ränge nach unten.

Die Überraschung der Woche
… ist «Prison Break»: Die US-Serie lief am Donnerstagabend um 22:15 Uhr erstmals bei RTL – und fiel durch. 2,45 Millionen Menschen sahen die Auftakt-Folge und bescherten dem Kölner Sender einen schwachen Marktanteil von 11,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Noch dazu lag die Serie auch in der wichtigen Zielgruppe mit nur 1,32 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 13,5 Prozent Marktanteil ebenfalls klar unterhalb des Senderschnitts. Im Wochenranking sprang ein durchwachsener 35. Rang heraus.

Die Zahl der Woche
… ist 3,98 Millionen: So viele Menschen verfolgten am Sonntagabend die letzte Ausgabe von Sabine Christiansens Polittalk im Ersten. Der Marktanteil lag bei 14,7 Prozent und damit deutlich über dem ARD-Schnitt. Von einstigen Bestwerten mit Marktanteilen von mehr als zwanzig Prozent war die Sendung – wie schon in den vergangenen Monaten – weit entfernt.


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