In dieser Woche fiel die erste Klappe für die neue neunteilige RTL-Comedy-Serie «Herzog», in der Komiker Niels Ruf die Hauptrolle spielt. Ruf wurde durch skandalträchtige Auftritte beim Musiksender VIVA bekannt und moderiert seit geraumer Zeit beim Pay-TV-Kanal Sat.1 Comedy eine wöchentliche Late-Night-Show.
In der neuen von Sony Pictures produzierten Serie spielt der 34-Jährige einen Yuppie-Anwalt, dem auf dem Weg zum Erfolg keine Ehe heilig ist. Herzog ist nämlich Scheidungsanwalt – noch dazu ein sehr erfolgreicher. Und damit er auch weiterhin viel zu tun hat, belabert er seine Klienten und Klientinnen gerne so lange, bis sie selbst davon überzeugt sind, dass die Ehe keinen Sinn mehr hat. „Schonungslos Klartext reden ist dabei Herzogs oberstes Gebot und wird von ihm genauso leidenschaftlich betrieben, wie sein ausgeprägter Hang zu extravaganten Luxusgütern,“ beschreibt RTL die Charakterzüge der Hauptfigur und lässt somit Hoffnung aufkeimen, möglicherweise einen zweiten «Stromberg» auferstehen zu lassen.
In weiteren Rollen spielen Stephan Bieker (als Anwaltskollege Breuer) und Michael Greiling (Vater Hagen). Eben dieser Hagen ist im Übrigen alles andere als ein Traumvater. Der erfolgreiche Kanzleichef sieht einfach zu gut aus, ist zu intelligent und viel zu erfolgreich. Aber was für Simon noch viel schlimmer ist: sein Vater weiß auch wie gut er ist. Als Chef einer riesigen Kanzlei mit über 20 Anwälten gehört Hagen Herzog zu den ganz Großen in Köln. Die Regie führt Uli Baumann, die Bücher stammen aus der Feder von Marko Lucht und Gerd Lutz. Im September 2007 sollen die Dreharbeiten abgeschlossen sein.