Funkanalyse Bayern: Nürnberg / Fürth / Erlangen

Während die großen Sender kaum Veränderungen verbuchen, verlieren vor allem die Energy Stationen heftig. Quotenmeter.de liefert die Daten auf einen Blick.

In Franken hat Antenne Bayern sehr deutlich die Nase vorne – wohl auch aus diesem Grund verlagert die Redaktion viele wichtige Programmpunkte und Themen nach Franken. Auch die einige der bekanntesten Moderatoren des Senders kommen aus dieser Gegend: Stefan Meixner, Marcus Fahn und Katrin Müller-Hohenstein (die Antenne Bayern kürzlich verlassen hat).

In diesem Bereich ist der Privatsender aus Ismaning im Übrigen einsame Spitze: Zum weitesten Hörerkreis gehören 55,2 Prozent der Bevökerung, Stammhörer sind satte 27,2 Prozent. In der Zielgruppe ab 14 Jahren kommt Antenne Bayern auf sehr gute 26,3 Prozent Marktanteil (Vorjahr: 22,5 Prozent). Bayern 3 spielt dort nur eine sehr untergeordnete Rolle – die Popwelle konnte in und um Nürnberg aber ebenfalls leicht dazu gewinnen. 11,6 Prozent Tagesreichweite (ab 14 Jahren) sind angesichts der Zahlen von Antenne Bayern aber weiterhin schwindend gering. Auch die Stammhörerschaft ist mit etwas mehr als 12 Prozent nicht sonderlich groß.

Radio Gong und Charivari teilen sich die Plätze hinter der Spitzengruppe. Charivari hat mit 11,8 zwar mehr Stammhörer als Gong (10,8 Prozent), muss dem Konkurrenten aber in Sachen Tagesreichweite (Montag bis Sonntag, ab 14 Jahren) den Vortritt lassen (10,4 zu 10,8 Prozent). Charivari ist in der Region aber in jedem Fall der Gewinner – aus 9,9 Prozent Reichweite in 2006 machte man nun 10,4 Prozent. Verloren hat die Energy Station – von ehemals 9,9 Prozent Stammhörern blieben nur noch 7,1 Prozent übrig. Für das Jugendradio sieht es im Übrigen richtig übel aus: Kam man im Vorjahr bei den 14- bis 49-Jährigen auf 37,2 Prozent Tagesreichweite, waren es in diesem Jahr nur noch 18,9 Prozent. (Tagesreichweite: Montag bis Sonntag, ab 14 Jahren)

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