
Vielmehr könnte das plötzliche Hoch mit dem Ende der RTL II-Sendung «Big Brother» zusammenhängen. Beide Formate erzählen zwischenmenschliche Geschichten rund um Liebe und Streit. Seltsam aber, dass dann «Alles was zählt» nicht profitieren kann. Betrachtet man nur die Reichweite, dann lief es für die Eislauf-Soap am Mittwoch so wie immer. 2,73 Millionen Zuschauer stellen einen recht soliden Wert dar. Mit 16,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lief es aber zumindest besser als an den Tagen zuvor.
Weiterhin eine feste Bank am Vorabend ist hingegen «Unter Uns». Egal wie schwach oder gut das Lead-In ist, die Soap hat ein festes Publikum, das sich nur durch wenig beirren lässt. Die 3125. Episode kam am späten Mittwochnachmittag auf 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 0,91 Millionen Menschen waren hiervon zwischen 14 und 49 Jahre alt und zählten somit zur so genannten werberelevanten Zielgruppe. In dieser Altersklasse kam ein Marktanteil von 18,6 Prozent zustande.

Sehr konstant präsentiert sich derzeit die Soap «Marienhof». Kaum Veränderungen waren in dieser Woche festzustellen: Am Montag lockte die Soap 2,04 Millionen Menschen vor die Bildschirme, am Dienstag waren 2,07 Millionen Bundesbürger dabei und am gestrigen Mittwoch waren es 2,06 Millionen Menschen, die Constanze schwindeln sahen. Mit 10,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen dürften die Verantwortlichen der ARD sehr zufrieden sein.