Quotencheck

«Ladyland»

von  |  Quelle: Sat.1
Zwölf Wochen lang war die Comedy-Serie mit Anke Engelke bei Sat.1 zu sehen. Das Fazit fällt allerdings durchwachsen aus.

Einst war Anke Engelke für die «Ladykracher» im Sat.1-Programm verantwortlich. Inzwischen heißt ihr Projekt «Ladyland» – doch die Quoten der seit Mitte April 2007 gezeigten zwölf Folgen waren keine Kracher, wie ein Blick in die Datenbank verrät.

Dabei verlief der Start sehr viel versprechend: Ab 16. April erreichte die Premiere um 21:45 Uhr durchschnittlich 2,45 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren sowie einen Marktanteil von 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Viel wichtiger waren aber noch die Werte in der Zielgruppe: Hier reichten 1,66 Millionen 14- bis 49-Jährige für sehr erfreuliche 15,9 Prozent. Schon sieben Tage später sah das Bild anders aus: Mit 13,7 Prozent lag «Ladyland» am Freitagabend aber erneut deutlich über dem Sat.1-Schnitt.



Insgesamt waren 2,31 Millionen Menschen dabei. Der vorläufige Tiefpunkt folgte eine weitere Woche später. Am 27. April 2007 entschieden sich gerade einmal noch 1,42 Millionen Zuschauer für die Comedyreihe, der Marktanteil betrug sehr enttäuschende 5,7 Prozent. Noch dazu fiel «Ladyland» auch in der Zielgruppe in den einstelligen Bereich und musste sich mit 9,0 Prozent begnügen. Immerhin: In der vierten Sendewoche rettete sich die Serie wieder auf gute 12,6 Prozent.



Die Marktanteile bewegten sich fortan jedoch nicht mehr in besonders erfreulichen Bereichen: Mit Werten um elf Prozent war «Ladyland» nun nur noch Mittelmaß – daran änderte auch die Vorverlegung der Sendung auf den Platz um 21:15 Uhr nichts. Im Gegenteil: Hier waren die Quoten teilweise sogar noch schlechter. Besonders mies lief es für die Folgen zehn und elf, die Sat.1 Mitte Juni 2007 ausstrahlte. Mit nur rund 1,20 Millionen Zuschauern kam man insgesamt nicht über Marktanteile in Höhe von 4,4 Prozent hinaus. Bei den Werberelevanten enttäuschte «Ladyland» mit 7,1 und 7,3 Prozent.

Das Staffel-Finale, das der Berliner Sender am 29. Juni 2007 zeigte, brachte dann doch noch etwas Erholung mit sich – doch 10,8 Prozent Marktanteil sind ebenfalls eigentlich zu wenig für die Ansprüche von Sat.1. Beim Gesamtpublikum erzielte die letzte Folge mit 1,60 Millionen Zuschauern magere 5,7 Prozent Marktanteil.



Das Fazit fällt beim Blick auf den Quotenverlauf entsprechend schwach aus: Der Abwärtstrend ist sowohl bei den Reichweiten als auch bei den Marktanteilen nicht von der Hand zu weisen. An die guten Werte der Premiere konnten die folgenden Episoden nie anknüpfen. Im Schnitt erreichten die zwölf gezeigten Episoden 1,74 Millionen Zuschauer sowie 6,6 Prozent Marktanteil beim gesamten Publikum. In der Zielgruppe sieht das Bild mit 1,13 Millionen Werberelevanten und einem Marktanteil von 11,0 Prozent ein wenig besser aus. Doch ein großer Erfolg war «Ladyland» für Sat.1 mit Sicherheit nicht.

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