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Von den Plänen zum Jobabbau seien konzernweit bis zu 200 Mitarbeiter betroffen, heißt es im Haus, davon etwa 60 bei Sat.1 - das entspräche dort rund einem Viertel der Belegschaft. Von einem „Renditedruck“ der Finanzinvestoren KKR und Permira ist die Rede, der wohl auch Auswirkungen auf das Programm haben wird. Denn vor allem an den Nachrichtensendungen von Sat.1 soll gespart werden – während sich die Aufsichtsräte höhere Gehälter genehmigen lassen. Das nach längerer Durststrecke inzwischen fest etablierte Magazin «Sat.1 am Mittag» soll ebenso wie «Sat.1 am Abend» eingestellt werden, die Redaktion des Boulevardmagazins «blitz» wird offenbar verkleinert.
All dies wollte Sat.1 nicht bestätigen - sehr wohl aber das Ende der «Sat.1 News»-Nachtausgabe. Wie Sat.1-Sprecherin Kristina Faßler am Samstag auf Anfrage des Online-Fernsehmagazins Quotenmeter.de bestätigte, soll die bereits vor einigen Wochen gekürzte Sendung ab dem 31. August 2007 mangels Zuschauerinteresses eingestellt werden.
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Ob Thomas Kausch danach wieder die «Sat.1 News» präsentieren wird, ist ungewiss. Laut „Süddeutscher Zeitung“ werde erzählt, dass die Nachrichtenredaktion verwundert zur Kenntnis nahm, dass Kausch eine Moderation ausfallen ließe, weil er an der Verabschiedung des israelischen Botschafters beiwohnte.
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Aber auch in der Causa Kausch sollte die Frage des Geldes nicht außer Acht gelassen werden. Ein „einfacher“ Nachrichtensprecher kostet den Sender wohl deutlich weniger. Was auch immer zwischen dem Sender und Kausch vorgefallen ist - es muss im Jahr 2007 passiert sein. „Matthias Alberti ist ein sehr rationaler Mensch und auf jeden Fall weniger emotional als Roger Schawinski“, sagte Kausch noch im Dezember vergangenen Jahres im traditionellen Jahresrückblick auf Quotenmeter.de über den neuen Sat.1-Chef. „Gleichzeitig ist er aber sehr sensibel und hat ein großes Herz. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und deswegen ist meine Arbeit überhaupt nicht beeinflusst.“ Auf die Nachfrage, ob er somit nicht den Harald Schmidt machen würde und den Sender fluchtartig verlasse, antwortete er damals lachend: „Nein, da habe ich keine Veranlassung dafür.“
Heute ist das wohl anders. Sat.1-Chef Alberti kündigte an, Sat.1 werde „das neue Leitmedium des neuen Mainstreams“. Für den einst als „besten News-Anchor“ gefeierten Thomas Kausch ist darin wohl kein Platz.