«Runde Sache Extra»: Warum Sat.1 bald in FFSS umbenannt wird

Die Morgen-Sendung bei Sat.1 kommt dermaßen gut an, dass der Sender große Pläne mit ihr hat, weiß unser Kolumnist.

Die Zeiten, in denen man morgens Radio gehört und sich geärgert hat, weil Bon Jovi schon zum gefühlt dritten Mal in einer Stunde tot gedudelt wird, sind offenbar vorbei. Grund dafür ist der Berliner Sender Sat.1, den man bald besser unter dem Namen Frühstücksfernsehensender – kurz FFSS – kennen wird. In Berlin plant man derzeit die Erweiterung der erfolgreichen Morgensendung um eine weitere Stunde.

Für die zusätzliche Ausweitung sollen zudem auch neue Moderatoren gecastet werden. Kalle und Wuschel, zwei Hartz IV-Empfänger aus Berlin-Marzahn sollen hier ganz weit vorne liegen. Ihre Aufgabe in der Sendestunde 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr: Dafür sorgen, dass die Zuschauergruppe, die sich bisher täglich Konserven von «Vera» reingezogen hat, nicht ganz verschreckt wird.

Zudem hat man auch weitere Pläne bei Sat.1: Weil das Frühstücksfernsehen nicht nur gut läuft, sondern auch super kostengünstig produziert werden kann, wurde unser Stamm-Kolumnist Alexander Krei beauftragt, weitere Konzepte zu entwickeln. Ein Blick in sein Labor verrät bereits jetzt: Zukünftig werden Oma Inge und Tante Ilse wohl zum 16.00 Uhr zum Kaffeetratsch einladen. Und auch für die Primetime sollen neue Formate folgen. Unter dem Arbeitstitel «Frühstücksfernsehen goes Abendbrot» sollen kostengünstige Anrufanimateuere von 9Live für die perfekte Abendunterhaltung sorgen.

Auch in der Nacht könnten Neuerungen bevorstehen, weiß der Kolumnist. Um das Geld für die Sendeleitung, die nachts ja ebenfalls anwesend sein muss, einzusparen, ist es geplant, eine dreistündige Liveübertragung aus dem dunklen Studio des «Frühstücksfernsehens» anzubieten.

Am Freitag wird Alexander Krei aus seinem Forschungslabor zurückerwartet. Dann gibt es auch eine neue Ausgabe von «Kreis runde Sache»