Die Bayern sorgen für gute Quoten im Ligacup

Deutlich mehr als fünf Millionen Menschen sahen die zweite Halbzeit des Spiels gegen den VfB Stuttgart.

Wenn der FC Bayern Fußball spielt, dann stimmen auch die Quoten der übertragenden TV-Sender. Kaum verwunderlich also, dass keine andere Mannschaft in Deutschland bei den Fernsehanstalten so begehrt ist wie der Rekordmeister.

Die gesamte Übertragung am Mittwochabend lag oberhalb des Senderschnitts. Sogar die sonst eher schwach laufenden Vorberichte, in denen Sebastian Hellmann mit Bayern-Trainer Hitzfeld sprach, holten mit 11,2 Prozent Marktanteil erfreuliche Werte. Die erste Halbzeit unterhielt dann durchschnittlich 4,94 Millionen Bundesbürger. Das Spiel war in allen Altersklassen recht beliebt: Beim Gesamtpublikum holte man 17,5 Prozent Marktanteil, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen 14- bis 49-Jährigen fuhr man 17,2 Prozent ein.



Und – wie so oft – war der zweite Durchgang dann noch etwas beliebter. 5,35 Millionen Menschen lauschten dem Kommentar von Marcel Reif und sahen letztlich den 2:0-Sieg der Bayern. Insgesamt kletterte die Quote auf 19,3 Prozent, in der Zielgruppe kam man auf 18,6 Prozent Marktanteil. Die Übertragung war somit ein voller Erfolg für den Berliner Sender. Selbst die im Anschluss an das Spiel gezeigten Interviews wollten noch einige Menschen sehen. Durchschnittlich 3,02 Millionen Menschen blieben dran – in der Zielgruppe wurden 12,8 Prozent Marktanteil gemessen.

Umso enttäuschender war es dann für Sat.1, dass die Doku-Reihe «Gemeinsam stark» nur 1,24 Millionen Zuseher aufweisen konnte. Deutlich mehr als die Hälfte des Publikums schaltete demnach weg. Entsprechend enttäuschend waren auch die Einschaltquoten: Mit 7,2 Prozent bei allen Zuschauern und 8,2 Prozent in der Zielgruppe lag man in beiden Fällen klar unterhalb des Senderschnitts.