Der Überblick:

In der Zielgruppe hatte hingegen der RTL-Film «Der Prinz & Ich» die Nase vorne. Mit 3,93 Millionen Zusehern lag man klar vor ProSieben («Das Medaillon» mit Jackie Chan lockte 2,90 Millionen Menschen an).In der Zielgruppe kam der RTL-Film auf sehr gute 21,0 Prozent Marktanteil. Von den starken Quoten profitierte auch das im Anschluss ausgestrahlte «Spiegel TV», das in der Zielgruppe mit 17,2 Prozent klar oberhalb des Schnitts lag und mit Rang drei eine der besten Platzierungen der letzten Monate holte.

Ein spannendes Duell gab es im Übrigen gegen 22.00 Uhr. Denn ARD und ZDF zeigten jeweils ausländische Krimis. Im Ersten war der schwedische Film aus den Büchern von «Hakan Nesser» zu sehen – dieser begeisterte 3,31 Millionen Menschen (12,9 Prozent). Das ZDF zeigte die britische Produktion «Undank ist der Väter Lohn» (eine Verfilmung der Bücher von Elisabeth George). Mit 2,93 Millionen Menschen hatte das Zweite aber das Nachsehen. Die Tatsache, dass der Film allerdings 25 Minuten später begann als Nesser, sorgte dafür, dass man mit 14,1 Prozent Marktanteil doch die Nase vorne hatte. Beim jungen Publikum holte das ZDF sogar die bessere Reichweite. Für den britischen Film entschieden sich 0,86 Millionen Menschen, bei der ARD waren nur 0,82 Millionen 14- bis 49-Jährige dabei.
Die Tagesmarktanteile:
Mit 12,8 Prozent gewann das ZDF vor ARD (11,9 Prozent) und RTL mit 10,1 Prozent. Sat.1 hatte einen rabenschwarzen Tag und kam nur auf 6,9 Prozent Marktanteil. Dahinter: ProSieben (6,4 Prozent), RTL II (4,9 Prozent) und VOX mit 4,8 Prozent. kabel eins musste sich mit vier Prozent zufrieden geben.
Bei den 14- bis 49-Jährigen siegte RTL mit genau 14 Prozent. ProSieben kam auf elf Prozent, Sat.1 enttäuschte mit 9,2 Prozent. Sehr gut lief es für RTL II: Die Münchener wurden mit 7,3 Prozent Tagesmarktanteil vierter und lagen so vor ARD (6,9 Prozent) und ZDF (6,8 Prozent). VOX holte 6,6 Prozent, kabel eins 5,8 Prozent.