Seit Freitag wird im Ersten wieder geradelt. Nach dem Ausstieg bei der diesjährigen Tour de France richtet der Sender bei seiner Berichterstattung über die Deutschland-Tour den Blick jedoch vor allem auf die Doping-Szene.
Zwar waren die Zuschauerzahlen am Samstagnachmittag nicht herausragend, doch mit 1,19 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,5 Prozent lag die Live-Übertragung der zweiten Etappe auf einem akzeptablen Niveau und war damit auch deutlich erfolgreicher als die Tour de France-Übertragungen von Sat.1, die stets von zweistelligen Marktanteilen weit entfernt blieben. Bei den 14- bis 49-Jährige erreichte die Deutschland-Tour am Samstag übrigens 6,5 Prozent der jungen Zuschauer.
Das wahre Sport-Highlight des Tages war jedoch ohnehin die Bundesliga-«Sportschau», die seit einigen Tagen mal wieder im Zentrum des Kreuzfeuers steht. Die tollen Quoten dürfte den ARD-Verantwortlichen die Argumentation für das jetzige Sendekonzept allerdings leicht machen, sahen doch schon um 18:30 Uhr im Schnitt 4,69 Millionen Menschen die Berichte über den ersten Spieltag. Der Marktanteil betrug damit fantastische 30,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Der zweite Teil überzeugte ab 19:00 Uhr mit 5,26 Millionen Zuschauern und 27,9 Prozent Marktanteil ebenfalls. In der auch für die ARD um diese Uhrzeit sehr wichtigen Zielgruppe lief es mit 27,8 Prozent genauso gut.