Einmal mehr konnte das amerikanische Network FOX seine Konkurrenten stolz hinter sich lassen und wurde mit seinen Erstausstrahlungen Tagessieger. Der Mix aus Tanz- und Kochshow brachte FOX 8,83 Millionen Fernsehzuschauer sowie einen Marktanteil von elf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Während «So You Think You Can Dance» schon gute 7,85 Millionen Amerikaner vor den Fernseher lockte, erreichte das Staffelfinale von «Hell’s Kitchen» hervorragende 9,83 Millionen Zuschauer. Bei den jungen Zuschauern wurde zunächst zehn Prozent, dann dreizehn Prozent Marktanteile erreicht.
Im Hause CBS freute man sich über 7,51 Millionen Fernsehzuschauer, ABC kam auf 5,27 Millionen und NBC unterhielt 4,35 Millionen Menschen. Letzterer Sender startete mit einer Wiederaufführung von «Thank God You’re Here», die sich nur 3,95 Millionen Zuseher ansahen. Das Format, welches schon in Deutschland mit Knacki Deuser nicht funktionierte, floppt auch im NBC-Sommerprogramm. Der Marktanteil in der Zielgruppe betrug fünf Prozent, die nachfolgende Serie «Heroes» kam dagegen nur auf drei Prozent und 3,11 Millionen Zuschauer. Als man um 22.00 Uhr die Nachrichtensendung «Dateline NBC» ausstrahlte, sprang die Reichweite auf 6,01 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten an. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern kam die Sendung auf sechs Prozent.
ABC schickte um 20.00 Uhr «Wife Swap» ins Quotenrennen und schnitt gut ab. Denn mit der Reichweite von 6,58 Millionen Zuschauern liegt man nur knapp hinter FOX‘ «So You Think You Can Dance». Bei den jungen Zusehern erreicht das ABC-Format, in dem zwei Frauen die Familie tauschen, acht Prozent. Das im Anschluss ausgestrahlte Format «Fat March» interessierte sieben Prozent der jungen Zuschauern und 4,90 Millionen Menschen ab zwei Jahren. Den Reality-Abend beendete die «Supernanny», die sich zu später Stunde noch 4,33 Millionen Amerikaner ansahen (6 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen).
«How I Met Your Mother» hieß es zur besten Sendezeit bei CBS und 5,68 Millionen Zuseher schalteten die halbstündige Sitcom ein. Mit dem eingefahrenen Marktanteil von sieben Prozent kann der Sender bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern zufrieden sein. Danach stieg die Reichweite mit «The New Adventures of Old Christine» leicht an, es wurden 5,74 Millionen Zuschauer gemessen, doch gab man einen Prozentpunkt bei den Werberelevanten ab. Wie jede Woche zeigt sich «Two and a Half Men» stark, die Sitcom aus dem Hause Warner Bros. unterhielt 9,60 Millionen Amerikaner (8 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen).
In «Rules of Engagement» drehte sich die Handlung erneut um unterschiedliche Beziehungen, so konnten «Dawson’s Creek»-Star Oliver Hudson, «Keine Gnade für Dad»-Gesicht Megyn Price und David Spade, der vor allem durch «8 Simple Rules – Meine wilden Töchter» bekannt wurde, 7,52 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen. Der Marktanteil belief sich wie die im Anschluss gezeigte «CSI: Miami»-Wiederholung auf sieben Prozent. David Caruso fesselte in der 22.00 Uhr-Stunde 8,28 Millionen Menschen.
Auch bei The CW bekamen die Fernsehzuschauer einen zweistündigen Comedy-Block zu sehen, doch eingeschaltet haben nicht mal 1,80 Millionen Zuseher. Am besten Schnitt noch die abgesetzte Sitcom «All of Us» ab, die 1,77 Millionen Zuschauer erreichte. «Girlfriends» unterhielt danach 1,68 Millionen Zuschauer und «The Game» erfreute 1,62 Millionen Amerikaner. Die Sitcom «Everybody hates Chris», die das Leben von Chris Rock satirisch aufzeigt, konnte nur 1,60 Millionen Zuschauer fesseln. Alle Sitcoms erreichten jeweils zwei Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern, das Network muss sich mit einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 1,67 Millionen Amerikanern zufrieden geben.