«Survivor»-Premiere: Immerhin stärker als Gülcan

In der Zielgruppe lag die neue Abenteuershow über dem Schnitt von ProSieben, aber viel Spielraum nach unten gibt es nicht. Doch der Sender hat derzeit ganz andere Sorgen.

Mit «Gülcans Traumhoczeit» lag ProSieben in den vergangenen Wochen - abgesehen vom quotenstarken Finale - meist nur im Mittelmaß. Die Reality-Show «Survivor» sollte das nun ändern.

Die am Dienstagabend zur besten Sendezeit ausgestrahlte Premiere brachte es schließlich auf 1,17 Millionen werberelevante Zuschauer und einen damit verbundenen Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 12,9 Prozent. Das Insel-Abenteuer war somit populärer als die zuletzt auf diesem Platz ausgestrahlten Formate, doch viel Platz nach unten hat «Survivor» schon jetzt nicht mehr. Insgesamt reichten 1,59 Millionen Zuschauer für 6,3 Prozent Marktanteil. Bei ProSieben dürfte vorerst die Freude über einen soliden Einstand überwiegen - den weiteren Verlauf muss man ohnehin erst abwarten.



Dafür sah es schon direkt im Anschluss gar nicht mehr gut aus: Mit einer aufgewärmten Folge von «Lebe deinen Traum», die unter dem Titel «It's My Life» ausgestrahlt wurde, kamen die Münchener nur noch auf 9,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch die von Oliver Welke präsentierte Rate-Show «Besserwisser» - in der Vorwoche noch mit 15,0 Prozent erfolgreich gestartet - kam ohne ein erfolgreiches Vorprogramm nicht über mäßige 10,7 Prozent hinaus. 1,23 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, was einem Marktanteil von 6,7 Prozent entsprach.