Eigentlich hätte am Samstagabend das Finale der ProSieben-Serie «Alles außer Sex» ausgestrahlt werden sollen, doch wenige Tage davor reagierte der Münchener Sender doch noch auf die miesen Quoten der vergangenen Wochen und verschob die Doppelfolge auf den Sonntagnachmittag.
Als Ersatz setzte ProSieben auf den Spielfilm «Rush Hour», der vom gerade in den Kinos angelaufenen dritten Teils der Reihe mit Jackie Chan profitieren sollte. Und in der Tat: Das kurzfritige Experiment klappte, denn im Schnitt erreichte man zur besten Sendezeit 1,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie 6,8 Prozent Marktanteil. Noch viel wichtiger: In der Zielgruppe lag «Rush Hour» mit 1,19 Millionen Werberelevanten sowie 14,5 Prozent Marktanteil deutlich über den völlig indiskutablen Werten, die «Alles außer Sex» bis zuletzt holte.
Im Anschluss sah es für ProSieben mit dem Horrorfilm «Final Destination» sogar noch besser aus, denn mit 1,43 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil in Höhe von 19,8 Prozent lag man mit dem im Ersten gezeigten Boxkampf nahezu gleichauf. Insgesamt sahen 1,76 Millionen Menschen zu, was überzeugenden 9,8 Prozent Marktanteil entsprach.