Kalenderblatt: Freitag, 24. August 2007

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Nina Ruge wird heute 51 Jahre alt. Bevor sie ihren Weg zum Fernsehen antrat, studierte sie an der Technischen Universität Braunschweig Germanistik und Biologie für das Lehramt. 1987 wechselte sie nach Berlin, um beim Film zu arbeiten. Sie war zunächst Garderobiere, dann Scriptgirl, schließlich Regieassistentin. Sie erhielt einen Redakteursvertrag beim Sender Freies Berlin (SFB) und leitete das Familien- und Frauenprogramm. 1988 ging sie zu RIAS-TV, moderierte das «Frühstücksfernsehen» und das «Abendjournal». Ein Jahr später arbeitete sie zusätzlich als Co-Moderatorin beim «heute-journal» des ZDF. Von 1997 bis 2007 leitete sie das Boulevardmagazin «Leute heute». Ihr persönliches Markenzeichen in diesem Format war der stets am Ende der Sendung fallende Ausspruch „Alles wird gut“ – und genau so heißt auch ihre Talk-sShow, die seit einigen Wochen im Zweiten läuft.


Zwischen Mai und Juni 2006 war Bernhard Hoëcker mit seiner ersten eigenen Show «Was denkt Deutschland?» auf Sendung. Trotz mieser Quoten kündigte der Berliner Sender vor einem Jahr eine Fortsetzung an. Doch auch einige Konzeptänderungen brachten später nicht den gewünschten Erfolg.


Einmal wieder eine Enttäuschung für das Erste: Auf dem schwierigen Sendeplatz um 18:50 Uhr versagte im vergangenen Jahr die Krimi-Telenovela «Das Geheimnis meines Vaters». Nur noch 1,22 Millionen Menschen sahen zu, beim jungen Publikum ging der Marktanteil – verglichen mit der Premieren-Episode – um die Hälfte zurück und lag bei gerade einmal noch 3,8 Prozent.


„Am 18. August feiern Sie Ihren 50. Geburtstag. Werden Sie sich die Gala anschauen, die Das Erste für Sie plant?“ Schmidt: „Da bin ich auf See. Urlaub. Ich werde mir das aber auch danach schenken. Wenn man so lange im Geschäft ist wie ich, sammelt sich unglaublich viel Scheiße an, von der ich hoffe, dass sie niemand mehr sieht. Natürlich schmerzt es mich, dass meine Gala im Ersten übertragen wird, während andere - verdiente - Kollegen in Dritten Programmen abgespeist werden. Ich möchte aber keine Namen nennen. Ich bin da sehr loyal.“ (Der Spiegel, 18.06.2007)

Harald Schmidt und Geburtstagspartys - ein schwieriges Thema, zumindest dann, wenn er selbst es ist, der ein Jahr älter wird. Auch und gerade seinen 50. möchte er nicht feiern. Doch das bedeutet keinesfalls, dass Harald Schmidt nicht angemessen gewürdigt wird.

«Herr Schmidt wird 50, will aber nicht feiern» | Hommage, Deutschland 2007. | Von Klaus Michael Heinz. | Um 21:45 Uhr im Ersten.


Noch eine Woche, dann ist es überstanden. Doch bis es soweit ist, muss sich RTL auch heute Abend wieder mit schlechten Quoten bei «Entern oder kentern» begnügen. Dagegen dürfte das Programm von Sat.1 beim jungen Publikum hoch im Kurs stehen: «Das weiß doch jedes Kind» lag zuletzt stabil über dem Senderschnitt und Hugo Egon Balders «Hit-Giganten» kamen ebenfalls gut an.

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