«Kreis runde Sache»: Versiebt in Berlin

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An drei Tagen in der Woche befasst sich unser Kolumnist Alexander Krei mit dem Sinn und Unsinn der Fernsehwelt. Thema heute: Telenovela-Aus.

645 Mal säuselte Nena „Liebe ist“, doch Mitte Oktober ist endlich alles vorbei. Kaum zu glauben, aber wahr: Nach zweieinhalb Jahres ist Sat.1 nicht mehr verliebt in Berlin – und diesmal liegt es mal nicht an den neuen Eigentümern des einstigen Kuschelsenders, der es allen zeigen wollte.

„Alle“ waren schon lange nicht mehr dabei, schließlich ist es schon ein Jahr her, dass das große Finale mit dem alles entscheidenden Ja-Wort über den Äther ging. Selbst hoch bezahlte Naturwissenschaftler, die sonst nur nachts ihre Forschungslabore am Südpol verlassen, stellten sich damals die Frage: David oder Rokko?

In allen Sendungen – vor einem Jahr gab es noch ein paar mehr als heute – berichtete Sat.1 über das mordsmäßig spannende Finale, das größer werden sollte als alles, was der Spree-Sender bislang zeigte. Das wiederum legte die Messlatte dann aber doch nicht so hoch.

Worum es im diesjährigen und wirklich allerletzten Finale von „Verliebt in Berlin“ geht, wissen wahrscheinlich nur noch die Wenigsten. Heiratet Bruno im Oktober David, Rokko oder Lisa? Und: Wer ist überhaupt Bruno? Dem Publikum ist’s größtenteils egal – die gut gemeinte Forsetzung entwickelte sich nämlich zum großen Flop. Getreu dem Motto: Versiebt in Berlin.

Die nächste Ausgabe unserer Kolumne „Kreis runde Sache“ erscheint am Mittwoch - natürlich bei Quotenmeter.de.

Kurz-URL: qmde.de/21911
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