Der britische Schauspieler Jude Law gab neben der "Gala" (Quotenmeter.de berichtete) auch dem Magazin "Vanity Fair" ein Interview. Dort zeigte sich Law als großer Fans der deutschen Hauptstadt Berlin: "Mir gefällt an Berlin, dass in dieser Stadt so viel Zukunft zu spüren ist. Diese Stadt funktioniert wie ein Pendel. Es gibt dunkle Zeiten, aber dann geht es auch wieder nach oben. Und Berlin, denke ich, erlebt gerade seine goldene Zeit." Wie viele andere Hollywood-Stars spielt auch er mit dem Gedanken, wieder in die Metropole an der Spree zu ziehen: "Die Berliner haben eine gute Einstellung, sind sehr entspannt. Ich habe dort vor sechs Jahren mal gelebt und könnte mir, wenn es zu meinen Plänen passen würde, auch gut vorstellen, wieder zurückzuziehen."
Derzeit wird ihm eine Affäre mit dem deutschen Model Susan Hoecke nachgesagt. Law dementiert strikt: "Um eines klarzustellen, Susan ist eine sehr kluge, wunderbare junge Dame. Und wir sind nur gute Freunde." Eine feste Partnerschaft komme für ihn derzeit nicht in Frage: "Zuerst kommen meine Kinder, dann meine Arbeit, aber es gibt noch etwas anderes: Jahrelang war ich in festen Beziehungen. Jetzt genieße ich durchaus die Gesellschaft mit mir selbst."
Auf den Internationalen Filmfestspielen in Venedig ist Law im Moment mit seinem Krimi «Sleuth» vertreten, bei dem er nicht nur Schauspieler, sondern gleichzeitig Produzent war. Vier Jahre lang arbeitete er an dem Film, für dessen Drehbuch er Nobelpreisträger Harold Pinter verpflichten konnte. "Es geht darum, dass Männer aus den Augen verlieren, um was sie eigentlich kämpfen. Irgendwann geht es nur noch um den Kampf an sich. Vielleicht ein Urbedürfnis. Männer verwandeln sich im Kampf in Primaten", beschreibt der 34-jährige Engländer seinen neuen Film und fügt hinzu, dass Frauen niemals so reagieren würden: "Das ist es vielleicht, was Frauen so faszinierend macht."