Quotencheck

«Einsatz in vier Wänden - Spezial»

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Die sieben Folgen der RTL-Deko-Soap konnten besonders durch das schwache Vorprogramm am Montagabend nur bedingt überzeugen.

Nachdem im Juli 2007 die Wiederholungen der eigens produzierte Serie «Arme Millionäre» wegen sehr schwachen Quoten aus dem Programm genommen werden musste, fand man bei RTL relativ schnell eine Lösung für den Sendeplatz. Um 20.15 Uhr sendete man ab dem 16. Juli 2007 die Überraschungs-Show «Surprise, Surprise» mit Oliver Geissen und eine Stunde später sollte die altbewährte Heimwerkersendung «Einsatz in vier Wänden - Spezial» mit Tine Wittler folgen. Dem Sommerloch 2007 konnte man mit diesem Duo aber nicht weichen: Beide Sendungen lagen unter dem Senderschnitt und erfüllten nicht die Erwartungen.


Schon beim Auftakt der neuen Staffel waren lediglich 2,45 Millionen Menschen dabei. Mit einem schlechten Marktanteil von 9,8 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren dürfte RTL wohl nicht gerechnet haben. Auch in der werberelevanten Zielgruppe lief es mit 12,4 Prozent Marktanteil miserabel. Die nächste Folge gab dann zum Glück Grund zur Hoffnung. Denn am 23. Juli 2007 verfolgten erstaunliche 700.000 Zuschauer mehr das Programm des Kölner Senders, womit der Marktanteil erheblich aufgestockt werden konnte (11,1 Prozent). Trotzdem: Auch der bei den 'jungen' Zuschauern gemessene Wert von exakt 14 Prozent war noch längst nicht in Nähe des Senderschnitts.




Aufatmen konnte man in der dritten Woche. Endlich überschritten die Werte (wenn auch nur minimal) den Senderschnitt. Fast vier Millionen Zuschauer sorgten für einen versöhnlichen Marktanteil in Höhe von 13,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man um 21.15 Uhr 15,9 Prozent Marktanteil. Leider blieb diese Ausgabe mit ihren akzeptablen Reichweiten unerreicht und muss als Höhepunkt der sieben gesendeten Folgen angesehen werden. Denn besonders die vierte Folge sorgte für Kopfzerbrechen bei den Programmverantwortlichen. Diesmal sahen weniger als drei Millionen Menschen zu, 10,5 Prozent Marktanteil hieß das schlimme Resultat. Mit der Reichweite der Zielgruppe (13,8 Prozent) gelang es ebenfalls nicht, an frühere Glückswerte anknüpfen.

Nachdem man mit der fünften Folge wieder bessere Quoten erreichte, kann die sechste Episode als zweiter Höhepunkt festgehalten werden. Diesmal schauten 3,46 Millionen Menschen zu und sorgten so für einen mittelprächtigen Marktanteil von 11,9 Prozent. Die Zahl der Werberelevanten zog auch noch mal an: 15,6 Prozent konnten verbucht werden. Mit der siebten und letzten Ausgabe schloss sich vorerst das Kapitel «Einsatz in vier Wänden - Spezial». An diesem Montag fielen die Werte im Vergleich zur Vorwoche minimal ab.


Als Erfolg kann man die neueste Staffel der Heimwerkersendung nicht klassifizieren. Besonders der Blick auf frühere Quoten dürfte den Verantwortlichen schwer fallen, da das Format schon sehr erfolgreiche Zeiten hinter sich hatte. Durchschnittlich schauten 3,20 Millionen Menschen zu, was zu einem Marktanteil von nicht zufriedenstellenden 11,4 Prozent führte. In der Zielgruppe sah es mit 1,63 Millionen Zusehern und 14,5 Prozent Marktanteil auch nicht rosig aus.

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