Nachdem am Donnerstag bekannt gegeben wurde, dass Serien mit roten Faden beim deutschen Zuschauer nicht gut ankommen, startete im Quotenmeter-Forum eine hitzige Diskussion über die Vor- und Nachteile von Serials und warum sie im deutschen TV so wenig begeistern. Denn dass Serien wie «Lost», «24» und «OC, California» mit starken Quotenproblemen zu kämpfen haben, ist kein Geheimnis. Über die einleuchtende Erklärung sind sich auch die meisten User einig.
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Ganz anderer Meinung ist da Fernsehfolen: Dieser User mag keine Serials, da er sich nicht gerne "ans TV zwingen lässt" und bei anderen Serien auch mal eine Folge verpassen kann. Außerdem stören den Kollegen Cliffhanger, da diese meist nur eine funktionale Bedeutung haben und nur zu weiteren führen. Auch Familie Tschiep befürwortet Procedurals wegen dem leichten Neueinstieg.
Eine der zentralen Fragen, und zwar, warum Serien mit rotem Faden oft miese Quoten einfahren, wissen die Nutzer des Quotenmeter-Forums mit Eifer zu beantworten: "Dieser Zwang, wöchentlich zu einer bestimmten Uhrzeit an einem Tag zuhause zu sein" widerstrebt einigen Usern. Es sei einfach viel besser und bequemer, selbst auszuwählen, wann man die nächste Folge einer Serie schaut (Flashlight). Deswegen steigen auch die meisten Fans solcher Serien auf die DVD um. Die Tatsache, dass Serien, die mit jeder Folge abschließen, beim Publikum besser ankommen, liegt also keinesfalls bei der Unbeliebtheit von Serials. Derweil weist User AlphaBolley auf einige Denkfehler der User hin. Die Charakterentwicklung sei in Procedurals manchmal sogar besser als in Serials, das habe nichts mit der Art der Serie zu tun.