Bei ProSieben ist man am Dienstagmorgen sicherlich etwas enttäuscht gewesen, als man auf die Quoten der neuen «ProSieben Märchenstunde» blickte. Gezeigt wurde das Märchen von "König Drosselbart", das mit Jeanette Biedermann zudem eine recht prominente weibliche Hauptdarstellerin hatte. 2,18 Millionen Menschen sahen die Verfilmung. Damit hatte die Folge genauso viele Zuschauer wie die der Vorwoche. Schauten vor acht Tagen noch fast 3,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen mehr zu, waren es in dieser Woche nur noch 11,7 Prozent.
Damit bewegte sich die Produktion der Firma Rat Pack nur noch auf Senderschnitt. Eine Stunde später sendete ProSieben eine weitere Folge von «Die ProSieben Märchenstunde» Um 21.15 Uhr hatte sich der Münchener Sender recht kurzfristig entschieden anstelle von «Extreme Activity» eine Wiederholung des Märchens „Hans im Glück“ zu senden. Christian Ulmen spielte darin die Hauptrolle. Mit 9,9 Prozent Marktanteil lag man zwar klar unterhalb des Senderschnitts, holte aber deutlich bessere Werte als in den Vorwochen auf diesem Sendeplatz.
Das half auch der stark angeschlagenen Comedy-Show «Krügers Woche», die nach noch schlechteren Werten in Woche zwei nun total abzustürzen drohte. Der Kollaps blieb aber aus. Mit acht Prozent Marktanteil bei den "Jungen" erholte sich Mike Krüger. 1,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu – und das ist vielleicht etwas beunruhigend: Es werden nicht signifikant mehr. Die bisherigen Reichweiten der Sendung bewegten sich zwischen 1,01 und 1,09 Millionen Zusehern.