Primetime-Check

Dienstag, 18. September 2007

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Der Überblick über die Primetime: Wo ordnete sich das erneut schwache «Survivor» ein und wie lief es für «Law & Order»?

Der Überblick:
«Dr. House» ist einfach nicht zu schlagen. Auch in dieser Woche sicherte sich der skurrile Doktor die Spitzenposition in beiden Gruppen. 5,65 Millionen Bundesbürger verfolgten eine neue Folge der US-Serie. Bei den Werberelevanten kam RTL damit auf sensationelle 31,1 Prozent Marktanteil. «CSI: Miami» stand dem in fast nichts nach: Mit 29,2 Prozent Marktanteil sah es auch hier vorzüglich aus.

Auch die ARD kann mit dem Abend zufrieden sein. Die Krankenhaussoap «In aller Freundschaft» hatte durchschnittlich 5,54 Millionen Zuschauer (genauso viele wie «CSI: Miami»), «Der Dicke» kam eine Stunde zuvor auf 5,34 Millionen. Das ZDF zeigte zur besten Sendezeit eine Reportage über den «Kennedy-Mord». 3,37 Millionen Menschen informierten sich hier über den neuesten Stand der Dinge und bescherten den Mainzern so elf Prozent Marktanteil.

Ein besonderer Abend stand im Übrigen bei RTL ins Haus. Nicht nur weil die Quoten sehr hoch waren, sondern auch weil die letzte «Law & Order»-Folge mit Jerry Orbach (im Bild links) gezeigt wurde. 1,70 Millionen Menschen verfolgten diese und bescherten RTL in der Zielgruppe so etwas mehr als 20 Prozent Marktanteil. Im Zielgruppen-Ranking belegte die Krimi-Serie einen fantastischen sechsten Rang. Freuen kann sich auch Sat.1, die sich die Plätze vier und fünf sicherten. Der Spielfilm «Manatu» holte 15,7 Prozent Marktanteil, «Akte 2007» kam im Anschluss noch auf 13,1 Prozent.

Wenn RTL und Sat.1 dermaßen stark sind, dann können die anderen Sender meist nicht groß auftrumpfen. «Rat Race» ging mit 6,9 Prozent baden – nur Rang zehn holte die Wiederholung des US-Films. Noch schlimmer sah es für Sascha Kalupke und seine «Survivor» aus. Die Quote sackte auf indiskutable 5,1 Prozent Marktanteil ab. Und noch etwas: Keine andere Primetime-Sendung der acht Vollprogramme hatte am Dienstag weniger Zuschauer als die Abenteuer-Show. Durchschnittlich entschieden sich nur 570.000 Menschen für das Programm.

Stärker war in jedem Fall VOX, RTL II und kabel eins. VOX zeigte seine Auswanderer in «Goodbye Deutschland» und kam damit auf sieben Prozent Marktanteil – ein ebenfalls unterdurchschnittlicher Wert. RTL II kann hingegen zufrieden sein: «Zuhause im Glück» erreichte 8,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. kabel eins trat im Übrigen mit «Abenteuer Leben» gegen «Survivor» an. 0,81 Millionen Menschen sahen das kabel eins-Format – und damit deutlich mehr als die Abenteuer-Show.

Die Tagesmarktanteile:
Beim Gesamtpublikum hatte am Dienstag RTL die Nase vorne. 14,8 Prozent ist ein toller Wert – die ARD kam auf 13,2 Prozent, das ZDF auf 12,4 Prozent. Auch Sat.1 kann zufrieden sein. Die Berliner schnitten mit 11,5 Prozent ebenfalls sehr erfolgreich ab. Dahinter: VOX mit 6,2 Prozent und ProSieben mit mageren 5,2 Prozent Tagesmarktanteil. RTL II holte 3,6 Prozent, kabel eins 3,2 Prozent.

Bei den 14- bis 49-Jährigen hieß der strahlende Sieger RTL. Mit 20,5 düpierte man alle Mitbewerber. Mit deutlichem Abstand folgte Sat.1, das sich über die erzielten zwölf Prozent aber sicherlich sehr freute. ProSieben kam nur auf 9,3 Prozent – die schwache Primetime zog den Schnitt zu sehr nach unten. Auch VOX knackte die 8-Prozent-Marke am Dienstag nicht. Am Ende sprangen nur 7,9 Prozent heraus. Dahinter: Das ZDF (6,1 Prozent) und die ARD mit genau sechs Prozent. RTL II kam nur auf 5,9 Prozent, kabel eins auf 5,6 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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