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Ursprünglich war der Konzern von bis zu 250 Millionen Euro ausgegangen, was Premiere-Chef Michael Börnicke (Foto) jedoch nicht zu stören scheint. "Der Erlös von rund 176 Millionen Euro stärkt das Bilanzbild von Premiere im Vorfeld der Ausschreibung der Bundesligarechte", sagte er am Mittwoch. "Mit über einer Milliarde Euro Eigenkapital und einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent, rund 4,2 Millionen Abonnenten sowie der flächendeckenden Verbreitung aller Programme über Kabel, Satellit und IPTV ist Premiere hervorragend für die angestrebte höhere Exklusivität positioniert."
Die Resonanz der Premiere-Investoren sei positiv, betonte Börnicke. "Wir rechnen mit einer hohen Akzeptanz der Kapitalerhöhung." Die Aktionäre der Premiere AG können die neuen Aktien im Verhältnis 7:1 gegen Zahlung des Bezugspreises in Höhe von 12,50 Euro je neuer Aktie erwerben. Die Bezugsfrist für die Aktionäre des MDAX-Unternehmens läuft noch bis einschließlich 24. September 2007.
Die neuen Aktien werden voraussichtlich ab dem 25. September 2007 in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Premiere AG an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und sind für das Geschäftsjahr 2007 voll gewinnberechtigt.