Die Gewinner des Deutschen Fernsehpreises werden bekanntlich erst während der Veranstaltung über ihren Sieg informiert - eine Aunahme bildet jedoch die Verleihung des "Ehrenpreises der Stifer". In diesem Jahr darf sich Schauspieler Götz George über diese Auszeichnung freuen.
"Götz George hat seine außergewöhnliche Bandbreite in unzähligen Kino- und Fernsehproduktionen immer wieder unter Beweis gestellt. Die «Bubi-Scholz-Story» oder der «Der Sandmann», «Solo für Klarinette» oder «Der Totmacher» sind nur einige wenige der unglaublich vielen Werke mit Götz George in herausragenden Rollen. Mit der Figur des Schimanski hat er sogar eine ganze Krimi-Generation geprägt", so die Vorsitzende der Stifter und RTL Geschäftsführerin Anke Schäferkordt.
Götz George zeigte sich über die Auszeichnung erfreut: "Einen solchen Preis bekommt man immer aus drei Gründen. Erstens, weil man vieles richtig gemacht hat, zweitens, weil man über Jahre Qualität geliefert hat - und drittens, weil man letztendlich das richtige Alter erreicht hat und seinen Text noch behalten kann." Mit dem Ehrenpreis sollen Persönlichkeiten, die "durch ihr Schaffen die deutsche Fernsehlandschaft nachhaltig geprägt haben", geehrt werden. Im vergangenen Jahr ging der Preis Friedrich Nowottny.
Die neunte Verleihung des Deutschen Fernsehpreises findet am 29. September 2007 im Kölner Coloneum statt und wird noch am gleichen Abend von RTL übertragen. Neben dem Ehrenpreis sollen dann auch zwei gesetzte Förderpreise, dotiert mit jeweils 15.000 Euro, vergeben werden.