In der eigens produzierten Sendung «Träume werden wahr», die sonntags um 19.15 Uhr ausgestrahlt wurde, kamen die Sprösslinge ihrem Traum ein Stück näher. Die erste Ausgabe, die am 2. September 2007 lief, erreichte 2,26 Millionen Fernsehzuschauer sowie einen Marktanteil von schwachen 8,7 Prozent Marktanteil. Durchschnittlich 1,13 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren (11,2 Prozent) waren dabei, als der Moderator die achtjährige Lena besuchte. Seitdem sie im zarten Alter von vier Jahren zum ersten Mal in einem Flugzeug saß, wollte sie Stewardess werden. Ihr größter Traum war es, einmal sich um das leibliche Wohl der Fluggäste zu kümmern. Außerdem erzählte Adrian, dass er einmal Falkner werden möchte. Der achtjährige Junge kann ein großes Wissen über Vögel vorweisen und möchte sein Hobby zum Beruf machen.
Schon eine Woche später sah man in der Oberwallstraße in Berlin, dass die mageren Einschaltquoten der Vorwoche nicht anzogen, sondern sogar noch abstürzten. Mit 2,09 Millionen Fernsehzuschauern konnte Sat.1 nur 7,9 Prozent der Zuschauer zum Einschalten bewegen. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern gelang es dem Sender nicht, erfreuliche Quoten einzufahren. Nur 9,3 Prozent der Werberelevanten sahen zwischen 19.15 und 20.15 Uhr «Träume werden wahr».
In der kommenden Woche stieg der Marktanteil der Wünsche-Sendung um 0,1 Prozentpunkte auf acht Prozent. Jedoch sank die Reichweite auf magere 2,05 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden erneut nur 9,3 Prozent erreicht. Mit diesen niedrigen Zahlen dürfte eine Fortsetzung von «Träume werden wahr» mit Kai Pflaume ausgeschlossen sein, denn die Marktanteile liegen nicht mal ansatzweise auf Höhe des sowieso schon niedrigen Sat.1-Schnitts.
Mit der letzten der vier produzierten Folgen sackte die Reichweite erneut minimal ab, konnte sich aber über der Zwei-Millionen-Marke halten. Mit 2,02 Millionen Zuschauern fuhr man allerdings bei allen Zuschauern das Staffeltief von 7,8 Prozent Marktanteil ein. Bei den jungen Zuschauern erreichte Kai Pflaume mit 10,2 Prozent, über dem Schnitt lag man jedoch nicht.
Die vier Folgen von «Träume werden wahr» erreichten durchschnittlich 2,10 Millionen Bürger der Bundesrepublik. Bei allen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 8,1 Prozent verzeichnet, der Sender erreichte jedoch im TV-Jahr 2006/2007 9,5 Prozent. In der Zielgruppe schnitt das Kai Pflaume-Format mit zehn Prozent ab, Sat.1 kann aber 10,8 Prozent vorweisen.
Im Sommer 2007 zeigte der Berliner Sender auf dem gleichen Sendeplatz die Quiz-Show «The Rich List», die zwar nur 1,94 Millionen Menschen vorweisen konnte, aber einen Marktanteil von 8,7 Prozent bei den allen und 11,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einfuhr.