Soap-Check: Dienstag, 25. September 2007

von
Es war ein guter Tag für «Rote Rosen». Der Soap-Verlierer des Tages heißt mal wieder «Verliebt in Berlin».

Tägliche Serien sind deswegen so wichtig für einen Sender, weil sie in der Regel konstante Zuschauerzahlen versprechen. Sind diese gut, dann können die Verantwortlichen dauerhaft glücklich sein – im Fall von «Rote Rosen» trifft dies beispielsweise zu. Sind diese aber nicht gut, dann muss man handeln. «Verliebt in Berlin» ist hierfür ein gutes Beispiel. Am Dienstag sendete die ARD die 202. Ausgabe der Telenovela «Rote Rosen», in der man zwei neue Figuren einführte, die künftig – gemeinsam mit Alice – mehr in den Mittelpunkt des Geschehens rücken sollen. 1,67 Millionen Menschen sahen zu, was einem Marktanteil von 16,6 Prozent entspricht.

Von diesen Werten träumen die Macher von «Verliebt in Berlin». Noch elf Folgen – dann ist Schluss mit der Telenovela. Die Quoten scheinen zum Ende hin aber nicht wirklich anzuziehen. Mit nur 9,4 Prozent Marktanteil lag das einstige Prunk-Stück weiterhin deutlich unterhalb des Senderschnitts. 1,93 Millionen Menschen sahen zu – die Serie beweist hier ebenfalls eine gewisse Konstanz. Nur eben auf zu niedrigem Niveau. In der 633.Folge musste Doreen Sven vor dem Ertrinken retten.

Hoch her ging es auch bei «Wege zum Glück». Ben wollte seiner Frau Elsa gestehen, dass er Nina liebt. Diese wollte das aber nicht, denn so könnte der Heilungsprozess Elsas gefährdet werden. Wie sich Ben letztlich entschied sahen 2,35 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 19,5 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam man sogar auf gute zehn Prozent Marktanteil.



Bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ist aus Quotensicht ebenfalls alles in Ordnung. Betrachtet man die Story, so kann man das von der Figur Alexander nicht behaupten. Er suhlt sich in Selbstmitleid – als er dann auch noch Henrik und Iris trifft, die für seinen Geschmack zu glücklich sind, erleidet er einen Rückschlag. Durchschnittlich sahen 3,72 Millionen Menschen zu – beim für die privaten Sender wichtigen Publikum im Alter von 14 bis 49 Jahren, wurde eine Marktanteil von 21,9 Prozent gemessen.

Kurz-URL: qmde.de/22507
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelPrimetime-Check: Dienstag, 25. September 2007nächster ArtikelKein Land in Sicht: «Survivor» mit miesen Werten
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung