Vermischtes

«Die Brücke»: Drehstart für die ProSieben-Neuverfilmung

von  |  Quelle: ProSieben
In Lettland haben nun die Dreharbeiten für das Anti-Kriegs-Drama «Die Brücke» begonnen. Die Hauptrolle wurde von François Göske übernommen.

Neben der Neuverfilmung von «Die Schatzinsel» kündigte ProSieben vor einiger Zeit auch eine Neuauflage von «Die Brücke» an. In Lettland haben nun die Dreharbeiten für das moderne Remake des autobiographischen Anti-Kriegs-Romans von Gregor Dorfmeister begonnen. Die erste Roman-Verfilmung von 1959 mit dem jungen Fritz Wepper in der Rolle des Albert zählt mit fünf Deutschen Filmpreisen sowie einer Golden Globe und eine Oscar-Nominierung als "Bester ausländischer Film" zu den erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilmen. In der ProSieben-Verfilmung spielt François Göske, der auch in «Die Schatzinsel» die Hauptrolle hat, den 16-jährigen Bombenflüchtling Albert.

Zum Inhalt: Im April 1945 steht Hitlerdeutschland vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte, unter ihnen auch sieben 16-jährige Schüler: Walter, der überhebliche Frauenheld und Sohn des örtlichen NSDAP-Vorsitzenden, will es seinem herrischen Vater zeigen. Er hat Walters heimliche Liebesbeziehung mit seiner Lehrerin verraten. Die engagierte Pädagogin riskiert alles, um ihren jungen Geliebten von dem sinnlosen Unterfangen fernzuhalten - doch Walter will sich als Gruppenführer durchsetzen. Der zurückhaltende Albert hat in seiner Heimatstadt im Bombenhagel den Bruder verloren und bei der Familie der hübschen Mitschülerin Paula als Flüchtling Unterschlupf gefunden - und die erste große Liebe.




Vom Krieg will er eigentlich nichts wissen. Doch bald wird er von Walters draufgängerischer Art mitgerissen. Siegi, Jürgen, Karl, Ernst und Klaus wittern vor allem das große Abenteuer. Gemeinsam sollen die Freunde die Brücke vor den Toren der Stadt verteidigen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich schnell als Kampf um Leben und Tod: Die Amerikaner rücken näher und eröffnen das Feuer. Unter Walters Kommando können die Jugendlichen einen Tag lang die letzte Bastion der Stadt halten. Mutig und überzeugt kämpfen sie gegen die Übermacht - bis zum letzten Mann. Erst als die Stadt vom Feind eingenommen wird, erkennen Walter und Albert als letzte Überlebende, dass das Unterfangen von Anfang an aussichtslos war.

In weiteren Rollen sind die Nachwuchstalente Lars Steinhöfel («Unter Uns»), Robert Höller («Wut»), Florian Heppert («Die wilden Kerle»), Daniel Axt, Toni Deutsch («Napoleon und die Deutschen») und Alexander Becht zu sehen. Wolfgang Panzer («Broken Silence») führt Regie, die Kamera verantwortet Edwin Horak. Das Drehbuch stammt von Wolfgang Kirchner («Das Spinnennetz»). Produzenten sind Guido Gerold, Jürgen Herbstreit und Marian Redmann. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich 30 Tage und finden in Kuldigo/Lettland statt.

Kurz-URL: qmde.de/22513
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