Der Ausbruch ist geschafft – und der Durchbruch in Sachen Quoten ohnehin. Die US-Serie «Prison Break» scheint sich nach einigem Wanken und leichten Startschwierigkeiten gefangen zu haben. Am Donnerstag zeigte RTL die letzte Folge der ersten Staffel nach 23.10 Uhr. 1,57 Millionen Menschen sahen die finalen Minuten und bescherten dem Sender so genau 13 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. In der Zielgruppe kletterten die Werte klar über den Senderschnitt. Mit 18,7 Prozent Marktanteil kann sich das Format nun in die Reihe der anderen sehr erfolgreichen RTL-US-Formate einreihen.
Aber nicht nur US-Serien funktionieren bei den Kölnern prächtig. Auch die deutsche Serie «Alarm für Cobra 11» schlägt sich prächtig. Die zweite Folge der neuen Staffel kam auf 19,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Für alle, die das nicht glauben können, noch einmal. Eine deutsche Serie und 19,5 Prozent in der Zielgruppe. Das klingt komisch – lag doch in der vergangenen Zeit eigentlich ein Fluch auf einheimischen Serien – ist aber so. Die Zahlen machen aber ungemein Hoffnung: Nicht alles, was aus Deutschland kommt, wird somit sofort abgelehnt.
Sehr gut waren im Übrigen auch die Quoten der US-Serien «CSI» und «Bones». Gil Grissom und seine Spurensucher gewannen die Tageswertung bei den 14- bis 49-Jährigen mit 2,48 Millionen Zusehern dieser Altersgruppe. 20,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen, insgesamt verfolgten 4,11 Millionen Bundesbürger die neueste Folge. Rund drei Millionen Menschen blieben auch nach 22.15 Uhr dran. «Bones» kam so auf genau zwanzig Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Kurzum: Ein sehr gelungener Abend für die Crew aus Köln.