Respektable Werte fuhr auch der Staffelstart der NBC-Serie «Las Vegas» ein. Elend lief es bei «K-Ville».
Traditionell sind die Quoten an einem Freitagabend in den USA nicht ganz so hoch. So auch in dieser Woche. Größtes Augenmerk lag auf der neuen CBS-Serie «Moonlight», die die vor allem beim jungen Publikum schwache Krimi-Serie «Close to Home» ersetzt. Der Start verlief solide – nicht mehr und nicht weniger. 8,62 Millionen Amerikaner schalteten um 21.00 Uhr ein – beim jungen Publikum fuhr man mit acht Prozent Marktanteil aber den ersten Platz ein. Eine Stunde zuvor startete die neue Staffel von «Ghost Whisperer» (8,67 Millionen Zuschauer), nach 22.00 Uhr meldete sich «Numb3rs» mit neuen Folgen zurück. Die Krimi-Serie sahen 9,17 Millionen Menschen.
Dies ist keineswegs als Erfolg zu werten. Die vergangene Staffel eröffnete mit 11,35 Millionen Zuschauern. Ein Blick zum Network FOX, das die neue Saison – wie viele andere zuvor – nicht optimal startete. Am Freitag verfolgten nur 5,11 Millionen Menschen eine weitere Ausgabe der Quizsendung «Are You Smarter Than A Fifth Grader?». Nach 21.00 Uhr folgte dann der Totalabsturz. Als Ersatz für das wegen schwacher Quoten abgesetzte «Nashville» agierte eine Wiederholung von «K-Ville», eine ebenfalls nicht gerade super starke Serie. Nur 1,30 Millionen Amerikaner sahen sich die zweite Episode nochmals an. Es ist nicht damit zu rechnen, dass am kommenden Freitag nochmals ein Re-Run dieser Serie zu sehen sein wird.
NBC startete am Freitagabend die neue Staffel von «Las Vegas» mit einer XXL-Ausgabe. Nach 21.00 Uhr verfolgten rund 9,10 Millionen Amerikaner den zweistündigen Einstand von Tom Selleck. Um 20.00 Uhr schwächelte «Deal or No Deal» (7,45 Millionen Zuschauer). Gut sah es erneut für das kleine Network The CW aus. «Smackdown!» kam zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr auf durchschnittlich 4,66 Millionen Zuschauer - für den Leid geplagten Sender ein Erfolg.
Ein kurzer Blick noch zu ABC: Um 20.00 Uhr sendete man zwei Ausgaben der Clip-Show «Just for Laughs», die durchschnittlich 4,15 Millionen Zuschauern beim Publikum durchfielen. Im Anschluss zeigte der Kanal das Magazin «20/20», das in den zwei Stunden durchschnittlich 6,25 Millionen Menschen anzog.