Nun scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein. Nach dem äußerst enttäuschenden Abschneiden von «Prager Botschaft» hätte die Filmbranche fast ein bisschen Angst haben können, dass historische Stoffe beim Publikum nicht mehr ziehen. Die ARD hat mit dem Zweiteiler «Die Frau vom Checkpoint Charlie» aber das Gegenteil bewiesen. Mit über acht Millionen Zuschauern lief es bereits am Sonntagabend hervorragend.
Am Montag schalteten dann überragende 9,12 Millionen Menschen den zweiten Teil ein. Beim Gesamtpublikum wurde so ein Marktanteil von genau 28 Prozent gemessen. Auch in der Zielgruppe kam der Film gut an. Mit 2,65 Millionen jungen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren kletterte die Quote auf 20,5 Prozent. Somit war die ARD in beiden Gruppen Marktführer.
Auch nach 21.45 Uhr ging es erfolgreich weiter. Das Erste zeigte eine Dokumentation zum Thema, was dazu führte, dass 7,38 Millionen Zuschauer weiterhin bei der ARD blieben. Mit 26,7 Prozent Marktanteil konnte man beim Gesamtpublikum das überragende Niveau halten. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es fast keine Einbußen: Zwischen 21.45 Uhr und 22.30 Uhr lag man bei sehr guten 18,7 Prozent Marktanteil.
Und noch einen Erfolg gibt es für die ARD zu vermelden: Ab 18.50 Uhr berichtete der Sender von der Ankunft der Frauen-Fußball-Weltmeisterinnen in Deutschland. 3,31 Millionen Menschen sahen die jubelnde Menge. 13,4 Prozent Marktanteil wurden ermittelt.