Die Zukunft des britischen Privatsenders ITV schien mit dem Einstieg BSkyB unter Dach und Fach, doch am Dienstag machten die Wettbewerbshüter dem Medienmogul einen Strich durch die Rechnung.
Die Übernahme des fast 18-prozentigen Anteils ermögliche dem von Rupert Murdoch kontrollierten BSkyB-Konzern, Einfluss auf Unternehmensstrategie des größten privaten TV-Senders in Großbritannien zu nehmen, hieß es in der Begründung. Wie es für ITV nun weitergeht, steht in den Sternen. Klar, dass nun auch wieder alt bekannte Interessenten auf der Matte stehen.
Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, könnte die RTL-Gruppe ihre Übernahmepläne wieder aus der Schublade holen. Nach dem vermeintlichen Einstieg Murdochs hatte man im vergangenen Jahr entsprechende Pläne verworfen. Ein Sendersprecher wollte sich gegenüber der Zeitung nicht dazu äußern. Möglich ist auch ein Einstieg des angeschlagenen Konzerns Virgin Media.